Der Brandabschnitt Ost trifft sich – Mehr Wasser für die Brandbekämpfung
Wenn es brennt, braucht es Löschwasser. Eine Binsenwahrheit, deren Einhaltung aber nicht immer gegeben ist, auch wegen des Klimawandels. Zum einen ist aufgrund zunehmender Hitze und Trockenheit mit mehr Bränden zu rechnen, zum anderen ist das Wasser in Dürreperioden knapp und natürliche Entnahmequellen wie Bäche und Teiche führen nicht mehr genügend Wasser.
Die Gemeinden Holle und Diekholzen haben deshalb damit begonnen, einige Ortschaften mit Löschwasserzisternen auszustatten. Darüber hinaus haben sich jetzt die Bürgermeister und Feuerwehrführungskräfte des Brandschutzabschnittes Ost getroffen, um die Einrichtung eines Wasserförderzuges und eines Wassertransportzuges vorzubereiten.
Der Wasserförderzug wird aus dem Bestand der Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Gemeinde Holle gestellt. Er kann Wasser über eine lange Wegstrecke von ca. 3,4 Km verlegen, ist mit verschiedenen Tauchpumpen sowie Stromaggregaten und Beleuchtungsgeräten ausgestattet. Der Wassertransportzug kann ohne weitere Unterstützung 15.500 Liter Löschwasser zur Einsatzstelle bringen und durch den Einsatz im Pendelverkehr für gesicherten Nachschub an Löschwasser sorgen. Er setzt sich aus Fahrzeugen der Feuerwehren Bad Salzdetfurth, Bockenem, Diekholzen und Sottrum zusammen. Beide Züge sollen als Entlastung des Einsatzleiters dienen und bei entsprechenden Schadenslagen unterstützen.
Weiterhin hat man sich die Einsatztiefe der neuen Drohne des ABC-Zuges vorstellen lassen. Der ABC- Zug der Kreisfeuerwehr Hildesheim ist im Ortsteil Groß Düngen in der Stadt Bad Salzdetfurth stationiert.
Der Brandschutzabschnitt Ost wird vom Brandschutzabschnittsleiter Matthias Bellgardt und dem Stellv. Patrick Würfel geleitet. Er besteht aus den Städten Bockenem, Bad Salzdetfurth und den Gemeinden Diekholzen und Holle.
Foto & Text: Matthias Bellgardt