Grasdorf siegt vor 29 weiteren Gruppen
Zeltlager mit Kreiswettkämpfen der Jugendfeuerwehren in Gronauer Kuhmasch ausgetragen
Gronau/Kreis – Die Gronauer Kuhmasch war für das vergangene Wochenende zum Zentrum für die Aktivitäten des Feuerwehrnachwuchses im Landkreis erklärt worden: Von Freitag bis Sonntag zelteten knapp 500 Kinder und Jugendliche zusammen mit ihren Betreuern auf dem Gelände des Sportzentrums und trugen obendrein ihre Kreiswettbewerbe aus.
Das Team um Kreisjugendfeuerwehrwartin Anne Engelke sorgte für ein rundum gelungenes Wochenende bei wieder sommerlichen Temperaturen. Gut, dass in der vergangenen Woche das angrenzende Freibad endlich eröffnet werden konnte: Die Stadt Gronau ermöglichte den jungen Feuerwehrleuten und ihren Betreuern dessen kostenfreie Nutzung. So konnten auch die Wartezeiten bis zu den eigenen Prüfungselementen mit Badespaß überbrückt werden.
Auf dem Sportplatz des TSV Gronau wurde es dann aber durchaus ernst. 30 Gruppen, zum Teil mehrere aus einer Jugendfeuerwehr, die sich in den vergangenen Wochen in den Abschnittswettbewerben qualifiziert hatten, traten im A- und B-Teil gegeneinander an.
Der A-Teil umfasste einen dreiteiligen Löschangriff, mit dem eine Einsatzübung mit Wasserentnahme simuliert wurde. Bei dem B-Teil handelte es sich um einen mit verschiedenen feuerwehrtechnischen Übungen gespickten Staffellauf auf der Rundbahn. Kritisch und genau wurden sie dabei beobachtet, um später anhand ihrer Zeit und der Fehlerfreiheit bewertet zu werden.
Unterbrochen wurde der Wettbewerb am Samstag lediglich von einem gemeinsamen Mittagessen. Für die Verpflegung und Unterbringung war auf der gegenüberliegenden Straßenseite gesorgt: Auf dem Bolzplatz zwischen Freibad und Reitplatz war eine große Zeltstadt aufgebaut worden, für ausreichend Verpflegung sorgte der Versorgungszug der Kreisfeuerwehr. Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen folgte der gemeinsame Zeltabbau, bevor es um 11 Uhr noch einmal offiziell wurde: Die Siegerehrung stand an. Spätestens danach war klar, wer sich bei den verschiedenen Wettkampf-Elementen am besten geschlagen hatte.
Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen, entsprechende Urkunden gab es für jede der teilnehmenden Gruppen. Die zehn besten von ihnen durften sich darüber hinaus auch über einen Pokal freuen. Pokal und Medaillen gab es für die drei Erstplatzierten, wobei Platz zwei und drei gerade einmal einen Punkt auseinanderliegen. Den dritten Platz erreichte die Jugendfeuerwehr Giesen mit 1 403 Punkten, Platz zwei die Jugendfeuerwehr Ruthe mit demnach 1 404 Punkten. Einen kleinen Sprung nach oben legten die Jugendlichen aus Grasdorf hin: Mit 1 412 Punkten errangen sie den Sieg und erhielten obendrein den heiß begehrten Kreisbrandmeister-Franke-Wanderpokal.
Ergebnisse
Für die Gesamtpunktzahl sind sowohl die erreichten Punkte als auch die Zeiten aus dem A- und dem B-Teil herangezogen worden:
1: Grasdorf (1 412 Punkte)
2: Ruthe (1 404)
3: Giesen (1 403)
4: Sottrum-Hackenstedt (1 401)
5: Dingelbe (1 396)
6: Schliekum (1 394)
7: WWF (1 393)
8: Sorsum 2 (1 391)
9: Nettlingen (1 386)
10: Ahrbergen (1 380)
11: Bodenburg (1 374)
12: Emmerke (1 372)
13: Diekholzen ( 1 371)
14: Barienrode (1 371)
15: Giften/Schliekum (1 366)
16: Föhrste 1 (1 362)
17: Sorsum 1 (1 357)
18: Gronau 1 (1 353)
19: Sibbesse (1 348)
20: Groß Förste (1 347)
21: Rheden-Wallenstedt 1 (1 342)
22: Deilmissen (1 334)
23: Brüggen (1 323,9)
24: Gronau 2 (1 321)
25: Winzenburg (1 317)
26: Rheden-Wallenstedt 2 (1 316,4)
27: Föhrste 2 (1 313)
28: Eime (1 301)
29: Moritzberg (1 300)
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Quelle Fotos & Text: Larissa Zimmer, LDZ vom 30.09.2025 – Vielen herzlichen Dank.