2019


2019-12-06 Jahreshauptversammlung des ABC-Zuges

Landkreis Hildesheim/Groß Düngen. In der Feuerwehrtechnischen Zentrale Groß Düngen, fand die Jahresversammlung des „ABC Zuges des Landkreises Hildesheim“ statt.
Zugführer Philipp Bartels aus Harsum berichtete über den Mitgliederstand der Landkreis-Einheit. Im ABC-Zug sind 35 Frauen und Männer aus 24 Ortsfeuerwehren aus den Brandabschnitten im Landkreis Hildesheim aktiv.
Erstmals sind jetzt, auch drei Feuerwehrfrauen mit eingebunden, die bei der Versammlung besonders begrüßt wurden.
Im Jahr 2019 wurde der ABC-Zug zu vier Einsätzen komplett alarmiert, einmal nur der Messtrupp und zweimal wurden der Zugführer und sein Stellvertreter Simon Feuerhack aus Gronau, als Fachberater an die Einsatzstellen beordert. Im Rahmen des Ausbildungsdienstes leisteten die Einsatzkräfte auch 58 technische Dienste. Bartels dankte den Mitgliedern für ihre Bereitschaft sich im Übungs- und Ausbildungsdienst fortzubilden. Nicht unerwähnt ließ der Zugführer die Tätigkeiten hinter den Kulissen, denn es sind ständig besondere Geräte zu prüfen und zu überwachen. Lobend herausgestellt wurde die Zusammenarbeit mit den ABC-Zügen aus den angrenzenden Landkreisen Northeim und Hameln-Pyrmont.
Amtsleiter Torsten Köhler, Landkreis Hildesheim, zeigte sich beeindruckt von den Diensten und Einsätzen. Kreisbrandmeister Josef Franke dankte für den aufwendigen Dienst, um auf Ereignisse vorbereitet zu sein. Zugführer Bartels informierte vor dem gemütlichen Teil der Jahresversammlung noch über den Dienstplan für das kommende Jahr.

Siehe auch: www.abc-zug.de

Foto v.l.: Simon Feuerhack, Merle Sittig, Maybritt  Ose, Samantha Rülke, Amtsleiter Torsten Köhler, Zugführer Philipp Bartels und Kreisbrandmeister Josef Franke

Text und Foto: Michael Sinai, Kreispressewart


2019-11-24 – Material zum 2. Themenabend „Kommunikation“ des Kreisfeuerwehrverbandes Hildesheim vom 22. November 2019

Sämtliches Infomaterial des 2. Themenabends „Kommunikation“ vom 22.11.2019 steht ab sofort im Downloadcenter zum downloaden bereit.
Einfach dem nachfolgenden Link folgen.

Downloadcenter


22.11.2019 – Kreisfeuerwehrverband Hildesheim e. V. – 2. Thementag „Kommunikation“

Kreis Hildesheim. Positive Reaktionen gab es für den „2. Themenabend“ des Kreisfeuerwehrverbandes, mit dem Thema: „Kommunikation in der Feuerwehr“. Der Vortrag, erarbeitet mit Studenten der Uni Osnabrück, befasste sich mit der Kommunikation speziell mit jungen Menschen, mit der Politik und Verwaltung sowie mit den Arbeitgebern der Feuerwehrkameraden (SB). Als Referent stand hierfür Prof. Dr. Felix Osterheider aus Osnabrück, im Audimax der Universität Hildesheim, zur Verfügung. Vorab sei der Stiftung Feuerwehr Hildesheim und der Werner und Sigrid Frischen-Stiftung gedankt, die hierfür die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt hatten.


Vor rund 250 Zuhörern aus dem Kreis der Feuerwehr, darunter der Stadtbrandmeister von Oldenburg, sowie ein Abschnittsleiter mit Stellvertreter aus dem LK Hameln Pyrmont, Rathausvertretern und Landtagsabgeordneten, zeigt Osterheider zunächst die Hintergründe und Abläufe zu dem Thema auf. „Meine Studenten in der Universität Osnabrück haben in drei Arbeitsgruppen die Bereiche „Junge Menschen für die Freiwillige Feuerwehr zu begeistern, um Nachwuchs zu gewinnen – aber wie“; Kommunikation mit Verwaltung und Politik“ sowie „Kommunikation mit Arbeitgebern der Feuerwehrkräfte“, erarbeitet. Mit Präsentationen stellte der Referent die Themen vor, moderiert mit aktuellen Beispielen aus den Themenbereichen. „Welche Vorurteile gibt es im Bereich der Nachwuchsgewinnung zu beachten oder abzustellen.
Schlagwörter: Ist Alkohol bei der Feuerwehr noch präsent; wie begeistert man Kinder für die Feuerwehr- statt Computer-; der Übergang von der Jugend in die Einsatzabteilung? Ein Ansatz könnte beispielsweise der Einsatz von Nachwuchslotsen sein, als zielgerichtete Ansprechpartner.  Zweites Thema: „Was sollen Arbeitgeber über Feuerwehren denken?“  Der Ansatz: Die Freiwilligen Feuerwehren leisten einen unverzichtbaren Dienst für die Gesellschaft und Menschen in Not. Sie bereichern durch Fachwissen, Engagement und ihrer Einstellung zum Unternehmen. Aufzeigen, dass Feuerwehrmitglieder (SB) eine anspruchsvolle Ausbildung durchlaufen müssen, die möglicherweise auch dem Betrieb von Vorteil sein kann. Vermitteln, dass die Feuerwehrangehörigen nicht nur Mitarbeiter für die Firmen sind, sondern auch Experten, Teamplayer Beschützer, Techniker und Partner, aufgrund der Feuerwehrausbildung sein können. Nicht unbeachtet ließ Felix Osterheider aber auch die festgelegten gesetzlichen Regelungen für Feuerwehren.
Wie wichtig eine Kommunikation sein muss, zeigte ein einfaches Alarm-Beispiel auf: „Wenn der Melder geht und drei Mann aus der Firma sind weg, kann das für Betriebe schon wirtschaftlich betrachtet schwierig werden. Wenn dann nach dem Einsatz klar wird, da musste/sollte nur ein Vogel aus dem Baum oder eine Katze vom Dach geholt werden, sorgt das nicht unbedingt für Verständnis beim Firmenchef. „Also sollten sich die Kameraden absprechen, so dass ggf. nur einer aus diesem Betrieb in den Einsatz geht. „Diese Probleme erkennt der anrufende Bürger natürlich nicht, denn für ihn ist unter der Rufnummer 112 immer die Hilfe zu erreichen“. Hierbei wird auch deutlich, dass die Feuerwehr durch die Einsatzkräfte „ein Gesicht“ bekommt. „Die ältere Dame wird sich freuen, wenn sie ihre Katze wieder im Arm halten kann“, so Felix Osterheider. Die Arbeitsgruppe sah dabei auch eine Wertschätzung für die Firmen, unter dem Motto „Gemeinsam im Einsatz“, als öffentliche Anerkennung durch die Feuerwehr. Fazit hierzu „Die Anerkennung sollten sie in den Räumen der Firmen aussprechen, gehen sie zu der Firma und nicht umgekehrt“.
Eine Diskussionsrunde entwickelte sich im Anschluss. Kreisbrandmeister Josef Franke dankte auch der Orga-Crew, unter der Führung von Thomas Bartels, Hildesheim, für die Umsetzung der Veranstaltung. Besonders gedankt wurden den Kameraden aus Itzum, Himmelsthür und Stadtmitte für die Versorgung. Thomas Bartels überreichte dem Referenten ein kleines Weinpräsent von der Feuerwehrstiftung.
Erste Reaktion der Teilnehmer signalisierten dem Kreisbrandmeister, das war ein inhaltlich gelungener Themenabend. Siehe auch Download-Bereich im KFV oder oben.                                       

Vertreter der Sponsoren: v.l. KBM Josef Franke, Andreas Marschler, Stefan Kohlenberg, Gerd Helmke – hinten Prof. Osterheider, Thomas Bartels

Text und Fotos: Michael Sinai, Kreispressewart            


 


21.11.2019 – Emmerker Feuerwehr rückt jetzt auch zum Herzstillstand aus

Die Freiwillige Feuerwehr Emmerke ist ab dem ersten November als „First Responder“ einsatzbereit. 16 Kameraden (SB) sind hierfür ausgebildet.
Bürgermeister Andreas Lücke , Gemeindebrandmeister Godehard Helmsen und sein Stellvertreter Julian Goldammer unterstützen diesen Dienst. Die anfallenden Kosten übernimmt die Gemeinde Giesen. Zusätzlich notwendige Materialien will die Ortsfeuerwehr durch Spenden abdecken. Die Feuerwehr Emmerke ist in der Gemeinde Giesen die erste Ortsfeuerwehr mit First Respondern. Vor gut einem Jahr hat die Wehr begonnen, neben der vorgeschriebenen Erste Hilfe-Ausbildung, die Feuerwehrleute auch in speziellen Wiederbelebungsmaßnahmen auszubilden. Ausbilder waren Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die beruflich als Notärzte oder Sanitäter arbeiten. Die Idee dahinter ist, neben einem verbesserten Eigenschutz bei Feuerwehreinsätzen, auch ein zusätzliches Angebot zu mehr Sicherheit im Dorf zu gewährleisten. Wenn bei Herzstillständen von der Rettungsleitstelle der Notarzt und der Rettungsdienst nach Emmerke alarmiert werden, erfolgt jetzt automatisch auch ein Alarm für die „First Responder“ der Freiwillige Feuerwehr Emmerke. „Wir sind zwar nicht weit von der nächsten Rettungswache in Hildesheim entfernt, jedoch kann das Eintreffen schon mal zehn Minuten oder länger dauern. Dazu kommt auch noch die Bahnschranke zur B1 hinzu, die zunehmend häufiger und länger geschlossen ist“, berichtet der Ortsbrandmeister Christopher Gärtner. Tatsache ist, dass die Ortsfeuerwehr bis zu acht Minuten vor dem Rettungsdienst bei dem Hilfesuchenden im Dorf sein kann und bei ihm die für das Überleben wichtige Herzdruckmassage und einen ersten Defibrillationsversuch (Elektroschock) übernehmen kann. „Die Überlebenschance eines kollabierten Opfers sinkt jede Minute um zehn Prozent, wenn nicht geholfen wird. Das heißt z.B.: fünf Minuten früher Helfen = Verdopplung der Überlebenschance , jede Minute zählt. Dazu können die Überlebenschancen zusätzlich erhöht werden, wenn das flimmernde Herz (etwa 70 Prozent der Herzstillstände sind durch ein Herzkammerflimmern bedingt) früh mit einem Elektroschock behandelt werden kann, vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes“, so Dr. Karsten Goltermann, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes und selbst Feuerwehrmann in Emmerke. „Der Defibrillator, ein sogenannter Erste-Hilfe-Defibrillator, gehört zur Standardausstattung der Ortsfeuerwehr. Im LK Hildesheim gibt es 15 weitere Freiwillige Feuerwehren, die einen zusätzlichen Dienst als First Responder bei Herzstillstand anbieten.
Das Projekt „First Responder der Freiwilliger Feuerwehren im Landkreis Hildesheim“ wurde vor drei Jahren mit Unterstützung durch den Notfallmediziner Dr. Goltermann (Chefarzt des Notfallzentrums im HELIOS Klinikum Hildesheim), begründet.

v. r.: Bürgermeister Andreas Lücke, Ortsbrandmeister Christopher Gärtner und derstellv. GBM. Julian Goldammer (sechster v. r.), mit „First Respondern“ der Ortsfeuerwehr

Text: Gemeindefeuerwehr Giesen/Kreispressewart Michael Sinai
Foto: Maik Gerecke


31.10.2010 – 40 Jahre Kreisfeuerwehrbereitschaften im Landkreis Hildesheim

Landrat Olaf Levonen, Kreisbrandmeister Josef Franke, Klaus Wickboldt (Referatsleiter Brandschutz im Niedersächsischen Innenministerium), Polizeipräsident Uwe Lührig und Bürgermeister Axel Witte (als Vertreter der Kreisangehörigen Kommunen) dankten den Kameradinnen und Kameraden, die in den letzten 40 Jahren nicht nur in den Orts- und Gemeindefeuerwehren, sondern zusätzlich noch in der Kreisfeuerwehrbereitschaft uneigennützig und vorbildlich Dienst zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger geleistet haben und auch hoffentlich weiter leisten werden. Als Ausdruck seines Dankes übergab Landrat Olaf Levonen stellvertretend an jeden der vier Abschnittsleiter eine Urkunde und ein Geldpräsent.

Musikalisch wurde die Veranstaltung umrahmt vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Sorsum unter Leitung des Musikzugführers Helge Holland, die vorgetragenen Erinnerungen der ehemaligen Bereitschaftsmitglieder Wolfgang Siedenburg und Ralf Mahnkopp sorgten auch für Heiterkeit. Und wie immer kümmerte sich der Versorgungszug hervorragend um das leibliche Wohl aller Anwesenden in der Fahrzeughalle der FTZ Groß Düngen.

Text: Landkreis Hildesheim – Pressestelle
Fotos: (c) Landkreis Hildesheim


05. – 06. Oktober 2019 Versorgungszug Landkreis Hildesheim in Aktion bei der Zwei-Tage-Übung der ABC-Züge Landkreis Hildesheim und Northeim in Bad Gandersheim

Am Samstag den 05.10 ging es gemeinsam mit dem ABC-Zug zur 2-Tageübung in den Landkreis Northeim. Mit der dortigen Umweltfeuerwehr und dem örtlichen THW Einbeck wurden zwei Tage lang Übungen der besonderen Art abgearbeitet. Unsere Aufgabe war die Versorgung der rund 80 Einsatzkräfte. Zum Mittag gab es ein Bratwürstchen-Gulasch mit Nudeln und zum Nachmittag gab es frischen selbst gebackenen Kuchen aus der Feldküche, als neues Highlight. Aber auch zum Abendessen, wo ein ausgiebiges Grillbuffet auf dem Plan stand, gab es als Neuheit Country Potatoes aus dem Backmuffel der Feldküche.
Am Ende des erfolgreichen Tages stand dann die Kameradschaftspflege am Lagerfeuer an. Bevor es am nächsten Tag bei einem Frühstück unter freien Himmel weiter ging.
Siehe auch „Versorgungszug Landkreis Hildesheim – Jimdo“

Text und Fotos: Versorgungszug Landkreis Hildesheim


01.10.2019 – 2. Blaulichtkonferenz

Hildesheim. Zur 2. Blaulichtkonferenz hatte der SPD-Bundestagsabgeordnete, Bernd Westphal, in die Räume des DRK-Kreisverbandes Hildesheim, am Brühl eingeladen. Aufgrund der Teilnehmerzahl wurde die Veranstaltung in der dekorierten Fahrzeughalle durchgeführt. Auf dem Podium waren vertreten: Markus Langenberg, THW Sarstedt; Daniel Schulte vom DRK-Landesverband; Dr. Alexander Götz vom MI; Torsten Köhler vom LK Hildesheim sowie Kreisbrandmeister Josef Franke. Hauptthema des Abends war „Allgemeine und kritische Infrastrukturen“ unter dem Blickwinkel „Ausfall, Beeinträchtigungen, Versorgungsengpässe“, insbesondere für die öffentliche Sicherheit und die damit verbunden Folgen. Bernd Westphal übernahm die Moderation, nach dem Dr. Alexander Götz, in seinem Referat einige Faktoren aufgezeigt hatte. Diese reichen von Naturereignissen, internationalem Terror bis hin zum Ausfall von empfindlicher Technik, am Beispiel der Digitalisierung. Götz ließ auch den sogenannten „Kalten Krieg“ nicht unerwähnt. „Die Bevölkerung muss dafür immer wieder sensibilisiert werden“, so Götz. Die Vertreter der ehrenamtlichen Organisationen, zeigten auf, wie sie im Rahmen der Aufstellung und Ausstattungen für besondere Gefahrenlagen und allgemeine „Ereignisse“ vorbereitet sind. Unter den anwesenden Gästen waren Vertreter weiterer Hilfsorganisationen, der Bundeswehr sowie der Polizei. In der Diskussionsrunde wurden auch Ausbildungs- und Übungsvarianten angesprochen, wobei der Gewinnung von ehrenamtlichen Nachwuchskräften ein besonderes Augenmerk gilt. Kreisbrandmeister Josef Franke machte deutlich, dass zunächst fast immer die Feuerwehren erste Ansprechpartner für die Bürger sind. Intensiv wurde auch über die Aufgaben von Bund, Land und Kommunen diskutiert, wobei immer wieder der Blick auf die Finanzierbarkeit gerichtet ist. Einig waren sich übrigens alle Beteiligten: „Ein Dialog muss jederzeit möglich sein“.    

Text und Foto: Michael Sinai, Kreispressewart     


01.09.2019 – „100 Feuerwehr-Musiker/Innen und 20 Jugendliche im „Feuerwehr-Projekt-Orchester“ begeistern im Audimax der Uni Hildesheim“

Hildesheim. Das 39. Musikfest des Kreisfeuerwehrverbandes Hildesheim, diesmal auf der Bühne im Audimax der Universität Hildesheim, war mit einer Besonderheit verbunden. Zum ersten Mal hat der Kreisfeuerwehrverband Hildesheim ein musikalisches Jugend-Projekt umgesetzt. In der Zusammenarbeit mit Birgit Krauß vom Kulturbüro des Landkreises Hildesheim und in der Organisation von Kreisstabführer Thomas Gerberding, konnte das Projekt verwirklicht werden.
Durch die finanzielle Förderung durch den Landkreis Hildesheim, war es möglich hierfür Proben durchzuführen und einen Dirigenten zu gewinnen.  Das Jugend-Projekt Orchester stand unter der Leitung von Dirigent Marcus Müller aus Sibbesse. Sechs Proben fanden statt, so dass sich diese Besetzung präsentieren konnte. Die Jugendlichen -Mädchen und Jungen- kamen aus den Feuerwehrmusikzügen Adenstedt, Grafelde, mit Unterstützung aus Achtum-Uppen, Mehle und Sibbesse. Unter anderen Stücken wurden „Harry Potter-Hedwigs Theme- sowie Mary Poppins – Supercalifragilisticexpialidocious- gespielt. Viel Applaus vom Publikum und ein besonderes Lob für das Projekt kam auch von der stellvertretenden Landrätin Sabine Hermes (Gronau).

Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Kreisbrandmeister Josef Franke und Thomas Gerberding, hatten zunächst das Publikum begrüßt und auf die kulturelle Bedeutung der Feuerwehrmusik hingewiesen. Der Verwaltung der Uni und den Mitarbeitern wurde für die Nutzung und Unterstützung des Audimax gedankt. Den Konzertnachmittag gestalteten dann die Musikzüge der Freiwilligen Feuerwehren aus Adenstedt mit Dirigent Dennis Henze; Bornum/Rhüden mit Dirigent Uwe Euler sowie Grafelde mit Dirigent Detlef Ladwig. Zur Einstimmung des Musikfestes sowie in der Pause, übernahm der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Itzum die schwungvolle, fetzige Gestaltung des Musikfestes, unter der Leitung von Hans-Joachim Lange. Die Feuerwehrmusikzüge spielten bei ihren Auftritten unter anderem „Marsch Hoch Heidecksburg“, „Von Freund zu Freund (Polka)“, „Trumpet Bolero“ „Musik ist Trumpf (Potpourri)“; „Böhmischer Traum“ sowie „Crans Montana Marsch“ und „Colonel Bogey Marsch“.  Spontan eingespielt wurde vom Spielmannszug Itzum ein Ständchen für Thomas Gerberding, der am Vortag seinen Geburtstag feiern konnte. Traditionell erfolgte unter wechselnder Dirigentenführung dann das Finale des 39. Musikfestes, mit den bekannten Märschen, wie Preußens Gloria“, „Gruß an Kiel“ sowie „Hannover 78“ statt.

Text und Fotos: Michael Sinai, Kreispressewart


31.08.2019 – Maschinisten-Lehrgang in der FTZ Groß-Düngen erfolgreich zu Ende gegangen

Unter dem bewährten und prüfenden Blick von Kreisausbildungsleiter Jürgen Spormann ging der letzte Machinisten-Lehrgang des Jahres erfolgreich zu Ende. Die Maschinisten sind nicht nur die Fahrer der Feuerwehrfahrzeuge. Ihre Aufgabe besteht nicht nur darin, die Mannschaft und das Fahrzeug sicher zur Einsatzstelle zu bringen sondern auch darin, die Gerätschaften wie z.B. Aggregate und Pumpen zu sicher bedienen, zu jeder Tages- und Nachzeit – auch bei schlechten Witterungs- und Umwelteinflüssen. Die Ausbildung zum Maschinisten erfolgt im Landkreis Hildsheim im Rahmen der Kreisausbildung, für gewöhnlich in der FTZ und in der näheren Umgebung der Feuerwehrtechnischen Zentrale. Der praktische Teil findet überwiegend an der „Innersten“ statt.
Die Kreisausbilder Ralf Eichhorn, Steffen Schlusche, Henrik Halfmann, Heiko Scholz, Marcel Kühntopf und Patrick Gensicke vermittelten innerhalb von 14 Tagen den theoretischen und praktischen Lernstoff der Maschinistenausbildung. Den Teilnehmern wird bei dieser praxisnahen Ausbildung der Umgang mit den Feuerlöschkreiselpumpen der Löschfahrzeuge, sowie mit tragbaren Pumpen (Tragkraftspritzen) und Aggregaten vermittelt. Auch der Umgang mit weiteren Gerätschaften die auf den jeweiligen Fahrzeug verlastet sind wird den zukünftigen Maschinisten näher gebracht.
Am Ende der Ausbildung steht jeweils ein praktischer und ein theoretischer Prüfungsteil.

Foto: Henrik Halfmann
Text: Matthias Quintel


27.08.2019 – Große Einsatzübung der Kreisfeuerwehrbereitschaft 3 des Landeskreises Hildesheim im Ortsteil Schledehausen der Gemeinde Bissendorf

Unklare Rauchentwicklung in einem holzverarbeitenden Betrieb mit mehreren vermissten Personen sowie parallel dazu ein schwerer Verkehrsunfall mit drei beteiligten PKW und acht Verletzten waren das Szenario, mit dem die Kreisfeuerwehrbereitschaft 3 des Landkreises Hildesheim am Samstagnachmittag in Schledehausen konfrontiert wurde. Nach dem Übungsdrehbuch befand sich die Feuerwehrbereitschaft gerade auf der Autobahn A 30 in Höhe der Anschlussstelle Bruchmühle, als sie den Marschbefehl zur Unterstützung der zuständigen Ortsfeuerwehr Schledehausen erhielt.Dort war es in den Betriebshallen der Firma Pante, einem großen Möbelzulieferer, zu einem Feuer gekommen, wodurch die die gesamten Produktionshallen stark verqualmt waren. Die Firma Pante beschäftigt 124 Mitarbeiter, die Gesamtgröße der Produktionshallen liegt bei rund 24.000 Quadratmetern. Laut Übungsdrehbuch wurden zwei Atemschutztrupps der Feuerwehr Schledehausen sowie ein Mitarbeiter der Firma vermisst. Bei sommerlich heißen Temperaturen galt es für die eingesetzten Kräfte unter Atemschutz die Hallen systematisch abzusuchen und die vermissten Personen zu finden. Bei der Größe der Hallen eine schwierige und schweißtreibende Arbeit. Entlang der Schledehauser Straße haben die Hallen eine Länge von 320 Meter. Die Fachzüge 1 und 2 wurden mit dieser Aufgabe betraut. Parallel dazu baute der Fachzug 3 eine Wasserversorgung zu der rund 500 Meter entfernten Wierau auf. Mit 2 B-leitungen und mehreren Punkten konnten so fiktiv rund 2.700 Liter in der Minute gefördert werden. Fiktiv deshalb, weil die Leitungen und Pumpen zwar aufgebaut wurden, angesichts der Wetterlage und der aktuellen Wasserknappheit hatte man sich im Vorfeld der Übung entschieden, kein Wasser aus der Wierau zu entnehmen, sondern nur trocken zu üben. Für den Ernstfall stehen zudem auf dem Betreibgelände rund 600.000 Liter Löschwasser in einem großen Behälter und zwei unterirdischen Zisternen zur Verfügung.Noch während die ersten Kräfte zum Einsatz bei Pante abgerufen wurden, gab es lauf Übungsdrehbuch die Meldung eines schweren Verkehrsunfalls in der Nähe der Firma Kaufmann in Wulften. Dort waren drei Pkw beteiligt, acht Personen waren beteiligt. Sofort wurde das Löschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Schledehausen sowie zwei Löschfahrzeuge mit Rettungssätzen aus der Bereitschaft herausgelöst um zum Unfall nach Wulften geschickt. Dort war ein Pkw unter einen landwirtschaftlichen Anhänger gefahren. Ein weiterer PKW war durch den Unfall in eine Baugruppe geschleudert worden und ein weiterer PKW lag auf der Seite in einem Graben. 8 Personen waren verletzt und teilweise eingeklemmt, davon 4 Kinder.Routiniert und mit professioneller Ruhe ginge die Einsatzkräfte an beiden Einsatzstellen zu Werke und arbeiteten die sich stellenden Aufgaben ab. Dazu wurden vier einsatzabschnitte gebildet. In der abschließenden Lagebesprechung konnte Feuer aus und alle Personen gerettet gemeldet werden. 22 Atemschutztrupps wurden in dem großen Hallen zur Personensuche eingesetzt. Nachdem alles wieder zurückgebaut wurde, ging es für die Bereitschaft zurück zu ihrem Standort am neuen Feuerwehrhaus und DRK Gebäude in Jeggen. Dort gab es eine Abendverpflegung und nach einem gemütlichen Abend wurde dort auch übernachtet. Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen machte sich die Bereitschaft dann auf zurück in ihre Standorte, in den Landkreis Hildesheim.Weitere Fotos unter: www.kreisfeuerwehr-osnabrueck.de 

Text und Fotos:  Volker Köster – Fachdienstleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit – Kreisfeuerwehr Osnabrück               


23.08.2019 – Hohe Auszeichnungen und viel Lob nach 12-jähriger Amtszeit für ausscheidenden Hildesheimer Stadtbrandmeister Thomas Bartels

Hildesheim. Eine beeindruckende öffentliche Verabschiedung des amtierenden Stadtbrandmeisters der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Hildesheim, Thomas Bartels, fand in der Rathausstraße statt. Bartels, der nach 12-jähriger Amtszeit nicht wieder kandidierte, hatte zuvor von Oberbürgermeister Ingo Meyer formal die Entlassungsurkunde aus dem Ehrenbeamtenverhältnis erhalten. Über 200 Feuerwehrfrauen/Männer sowie Mitglieder der Jugendfeuerwehren (SB) waren angetreten, um ihren „Chef“ mit der musikalischen Begleitung des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr Sorsum zu verabschieden. Sichtlich überrascht und gerührt schritt der Erste Hauptbrandmeister Thomas Bartels, gemeinsam mit dem Oberbürgermeister die Front ab.

Am Abend fand in Itzum, auf dem Hof Kaune, ein Festakt statt. Musikalisch gestalteten der Feuerwehrchor (Brandmeisterchor) sowie der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Itzum die Veranstaltung. Hierbei sprachen die Redner aus der örtlichen Politik, dem Landtag, der Verwaltung, der Kreisfeuerwehr mit Kreisfeuerwehrverband, der Berufsfeuerwehr sowie der Feuerwehrstiftung Hildesheim ihre Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement von Thomas Bartels aus. Die lobendenden Worte für Stadtbrandmeister Thomas Bartels lassen sich unter folgenden Schlagwörtern zusammenfassen: „Vorbildfunktion; vertrauensvolle und verlässliche Zusammenarbeit; guten Job gemacht; Ehrlichkeit; Tatkraft, aber manchmal auch unbequem im Nachhaken von Abläufen“. Die Neuausrichtung der Einsatzkräfte derFreiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet, in der Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr sowie die Erarbeitung des Brandschutzbedarfsplanes, wurden immer wieder inhaltlich positivherausgestellt. Für die Unterstützung der „Feuerwehrarbeit“ ihres Mannes erhielt Ehefrau Katrin Bartels einige Blumensträuße. Echte rote Rosen gab es vom Feuerwehrchor überreicht mit dem Lied: „Sag Dankeschön mit roten Rosen“. Eine Feuerwehr-Ruhebank war das Geschenk der Feuerwehrstiftung.

Zur Überraschung von Thomas Bartels erfolgten zwei besondere Auszeichnungen: Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Hildesheim, Kreisbrandmeister Josef Franke, überreichte die „Ehrennadel in Silber des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachen, als Zeichen der Anerkennung für besondere Verdienste in der Feuerwehr– und Feuerwehrverbandsarbeit. Der Hildesheimer Oberbürgermeister, Ingo Meyer, ehrte anschließend Thomas Bartels mit dem „Kreuzbrakteat in Gold der Stadt Hildesheim“. Der Kreuzbrakteat ist ein Hildesheimer Geldstück aus den Jahren 1171 bis 1190, mit der Umschrift „Ego sum Hildensemensis – Ich bin ein Hildesheimer“ und wird als Nachbildung in Form eines Ansteckers an Personen verliehen, die sich um die Stadt verdient gemacht haben. Als Nachfolger im Amt des Stadtbrandmeisters erhielt Jürgen Stoffer die Ernennungsurkunde und als Stellvertreter Thorsten Plötze.

Text und Fotos: Michael Sinai, Kreispressewart


17.08.2019 -Unterweisung „Technische Hilfeleistung“ in der FTZ Groß-Düngen

Unter der Leitung der bewährten Kreisausbilder Steffen Schlusche und Henrik Halfmann fand am 17. August eine „TH Unterweisung“ statt.
Ziel der Ausbildung nach Feuerwehr-Dienstvorschrift 2 – FwDV 2, ist die Befähigung zur verletztenorientierten Rettung, zur richtigen Handhabung der Ausrüstung und zur Bedienung der Geräte für technische Hilfeleistungen auch größeren Umfanges.


01.08.2019 – Abschied von Rudolf „Rudi“ Busche

Der Kreisfeuerwehrverband Hildesheim e. V. nimmt Abschied von seinem Ehrenmitglied Rudolf „Rudi“ Busche, der im gesegneten Alter von 90 Jahren verstorben ist.
Wir werden Ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

 


07.07.2019 – Musikzüge brillieren bei den Hildesheimer „Wallungen“

Kreis Hildesheim/Hildesheim. Feuerwehr und Wasser ist eine fast ideale Kombination, Feuerwehrmusik und Regen dagegen unverträglich für die Instrumente. Die Musikzüge der Freiwilligen Feuerwehren aus Bodenburg, Dinklar und Sorsum, waren für die Hildesheimer Veranstaltung „Wallungen“ bestens vorbereitet. Ein heftiger Regenschauer machte allerdings am Sonnabend, einen Auftritt im Freien mit einer geplanten Performance unmöglich. Nach kurzer Umorganisation, traten dann die Orchester zunächst einzeln im Parkhaus des Bernwards-Krankenhauses, am Langenlilienwall auf. In ungewohnter Atmosphäre, mit der Akustik eines Parkhauses, gelang es das musikbegeisterte Publikum in den Bann zu ziehen. Die Zuhörer wurden auf diesen einmaligen „Konzertsaal“ schnell aufmerksam, denn es war anspruchsvolle Blasmusik in trockener Umgebung zu hören. Unter der Leitung von Kreisstabführer Thomas Gerberding, spielten dann alle drei Musikzüge gemeinsam zum Auftakt für die „Leise Nacht der Kultur“, der Wallungen im Parkhaus auf. Der Auftritt der Musikzüge kostete nicht mal eine „Parkgebühr“.

Text: Michael Sinai, Kreispressewart

Fotos: Johannes Linus Dortmund (2); Michael Sinai (2)  


18.06.2019 – Musikzüge proben für Hildesheimer Wallungen

Kreis Hildesheim/Sorsum. Die Anzugsordnung für rund 90 Jugendliche, Frauen und Männer der Musikzüge der Freiwilligen Feuerwehren aus Bodenburg, Dinklar und Sorsum war geprägt vom Freizeitlook. Die drei Musikzüge probten auf dem Finkenberg-Sportplatz des Sportvereins Teutonia Sorsum, ihr Zusammenspiel. Hintergrund war, dass sie gemeinsam bei den „Hildesheimer Wallungen“, zum „Übergang in die leise Nacht“, auftreten werden. Thomas Gerberding, zuständiger Kreisstabführer für die Musik im Kreisfeuerwehrverband Hildesheim, hatte die beteiligten Musikzüge in Abstimmung nach Sorsum eingeladen. Musikzugführer Helge Holland vom Sorsumer Musikzug, begrüßte die Musiker und übergab symbolischen den Taktstock an Thomas Gerberding. Wo sonst 22 Fußballer um Tore kämpfen, erfolgte jetzt die musikalische Generalprobe für die Veranstaltung im Juli. Unzählige Zaungäste auf der Terrasse der angrenzenden Clubhausgastronomie, gefiel die kostenlose musikalische Liveprobe an diesem lauen Sommerabend. Immer wieder gab es kleinen Beifall für die musikalischen Akteure. Einzelne Passagen beziehungsweise die kompletten ausgewählten Musikstücke wurden gespielt oder mehrmals zur Abstimmung angespielt, bis Dirigent Thomas Gerberding sich zufrieden zeigte. Die Leiter der einzelnen Musikzüge sprachen sich dann noch für eine besondere Performance für den Auftritt ab. Einen Vorgeschmack auf den Live-Auftritt am Sonnabend, 6. Juli, ab 23 Uhr, gab es unter anderem auch mit dem Marsch „Preußens Gloria“.   

Text und Fotos: Michael Sinai, Kreispressewart


15.06.2019 – FTZ Leistungswettkämpfe Kreisebene

Kreis Hildesheim/Groß Düngen. Spannung und Engagement kennzeichneten den Kreisleistungsvergleich der Feuerwehren im Landkreis Hildesheim. Nach den neuen Bestimmungen für den Leistungsvergleich im Land Niedersachsen, hatte der Fachbereichsleiter Wettbewerbe, BAL West Heiko Bartels, mit Unterstützung einiger Kameraden und den Mitarbeitern (SB) der FTZ, die drei Stationen aufgebaut. Bei der Begrüßung stellten die Redner, Bernd Westphal (MdB), Bernd Lynack (MdL) und Amtsleiter Torsten Köhler vom LK Hildesheim, das Engagement der Feuerwehren im Landkreis anerkennend heraus.
Trotz eines heftigen Unwetters in der Nacht, bei dem einige Feuerwehren noch im Einsatz waren, stellten sich 16 Gruppen den Wertungsrichtern. Der stellvertretende Kreisbrandmeister, BAL Ost, Matthias Mörke, wertete die Anwesenheit der Abgeordneten als besonderes Interesse am ehrenamtlichen Dienst der Feuerwehren im Landkreis Hildesheim.
Die Module „Kuppeln einer Saugleitung“; „Maschinistenprüfung-Fahrübung“ sowie die Vorführung „Löschangriff“, waren fehlerfrei und in schnellster Zeit zu absolvieren. Die feuerwehrtechnische Ausstattung und die persönliche Schutzkleidung mussten den geltenden Vorschriften für den Einsatzdienst entsprechen. Das Wettkampfgericht bewertete hier mit entsprechender Kontrolle die drei geforderten Aufgaben. Hoch motiviert, trotz der hohen Temperaturen zeigten die teilnehmenden Gruppen ihr Können. Nach der Auswertung ergab sich folgende Platzierung: 1. Heyersum (100 Prozent), vor Wallenstedt (100)1, Winzenburg (99,82), Neuhof (99,82), Himmelsthür (99,82) und Eyershausen (99,82). Unterschiedliche Zeittakte sorgten letztlich für die Reihenfolge der Plätze.
Zur Siegerehrung war die stellvertretende Landrätin Waltraud Friedemann (Alfeld) nach Groß Düngen gekommen. Die drei ersten Gruppen erhielten einen Wanderpokal. Für den Regionalentscheid am 21. September in Hannover, haben sich die vorgenannten Gruppen qualifiziert. Gedankt wurde den Ortsfeuerwehren Wallenstedt und Mahlerten, die mit Grill- und Getränkestand für die Versorgung sorgten.

Text und Fotos: Michael Sinai, Kreispressewart


27.05.2019 – Feuerwehr Alfeld holt sich den 3. Platz – „Goldener Florian 2018/2019“ vergeben

Bremen/Ulm – Mit insgesamt 183 Filmen beteiligten sich 171 Feuerwehren und Fördervereine am „Goldenen Florian 2018/19“. Bei dem erstmals von der Fachzeitschrift Feuerwehr-Magazin ausgeschriebenen bundesweiten Video-Wettbewerb für Feuerwehren gab es drei Kategorien: Kampagne, Mitgliederwerbung/Image und Kinder-/Jugendfeuerwehr. Das Preisgeld betrug 10.000 Euro. Bei der Siegerehrung in Ulm am Montag belegte die Feuerwehr Alfeld (Niedersachsen) mit dem Film „ICH.DU.WIR – Lass uns nicht gegen die Wand fahren“ den 3. Platz. Im Rahmen einer Festveranstaltung überreichte Feuerwehr-Magazin-Chefredakteur Jan-Erik Hegemann den Kameraden neben einem „Goldenen Florian“ auch einen Scheck über 500 Euro.


Auf dem 1. Platz in der Kategorie Mitgliederfindung/Image landete die Feuerwehr Bad Segeberg (Schleswig-Holstein) mit dem Beitrag „Kindheitsträume“. Besonderheit: Dieses Video war in Kooperation mit Studenten der Hochschule Kiel entstanden. Auf Platz 2 folgte die Feuerwehr Düsseldorf (NRW) mit dem Video „Wir können nicht leise, aber ziemlich viel“.
„Bei den freiwilligen Feuerwehren in Deutschland macht sich der demographische Wandel inzwischen stark bemerkbar“, erklärte Chefredakteur Hegemann bei der Preisverleihung. „Flächendeckend sinkt die Zahl der Aktiven.“ Die aus den Jugendfeuerwehren nachrückenden Kräfte reichen nicht mehr aus, um alle altersbedingt Ausscheidenden zu ersetzen. Um auch zukünftig schlagkräftig zu bleiben und das Sicherheitsniveau für die Bürger garantieren zu können, müssen die Feuerwehren verstärkt um neue Mitglieder werben. „Vorbei die Zeiten, in denen die Bewerber von alleine nur so zu den Feuerwehren strömten“, so Hegemann wörtlich.
Um die Feuerwehren bei der Mitgliederwerbung und -bindung zu unterstützen, hat das Feuerwehr-Magazin (das reichweitenstärkste Medium in dem Bereich) Mitte 2018 den Wettbewerb „Goldener Florian“ ausgeschrieben. Damit sollen witzige, überraschende und gut gemachte Videos ausgezeichnet und vorgestellt werden. „Mit keiner anderen Darstellungsform lässt sich aktuell so viel Aufmerksamkeit erreichen wie mit gutgemachten Videos“, so der Chefredakteur des Feuerwehr-Magazins. „Ohne Videos geht heute in der erfolgreichen Medienarbeit nichts mehr.“
Neben der Sorge um eine ausreichende Mitgliederstärke beschäftigen aktuell beispielsweise auch die Themen „Gewalt gegen Einsatzkräfte“, „Behinderungen durch Gaffer“ und fehlende „Rettungsgassen“ die Feuerwehren in Deutschland. Für die Filme zu diesen Bereichen wurde deshalb eine eigene Rubrik beim Goldenen Florian gebildet: Kampagne.
Namhafte Firmen aus der Feuerwehrbranche wie Dönges, Magirus, Bullard, EWS „Die Schuhfabrik“, Haix, Seiz, S-Gard und die Deutsche Messe AG als Veranstalter der weltweiten Leitmesse Interschutz im Bereich Brandschutz unterstützten den Wettbewerb als Partner. Und auch die beiden wichtigsten Verbände der Branche, der Deutsche Feuerwehrverband und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes, waren als ideelle Partner mit dabei.
Unter allen Bewerbern hatte eine hochrangig besetzte Jury aus Feuerwehrleuten, Vertretern der Verbände und Sponsoren, Medienmacher und Mitarbeitern des Feuerwehr-Magazins die jeweils 10 besten Vorschläge ausgewählt. Außerdem vergab die Jury ihre Stimmen (50% der Gesamtnote). Ins Endergebnis floss außerdem ein Online-Voting ein. Insgesamt stimmten über 20.000 User auf www.feuerwehrmagazin.de ab. Wer Interesse hat, kann sich die Beiträge der 30 Finalisten auf dem YouTube-Kanal des Feuerwehr-Magazins noch angucken. Als 31. Video findet sich dort auch der Film der FF Salzgitter-Bad (Niedersachsen), der wegen seiner Special Effects mit einem Sonderpreis ausgezeichnet wurde.

Text: Feuerwehr-Magazin
Fotos: Feuerwehr-Magazin & Matthias Quintel/FF Alfeld


25.05.2019 – 107. Landesverbandsversammlung in Duderstadt

Kreis Hildesheim/Duderstadt. Unter der Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden, Detlef Witte, nahmen sechs Delegierte des KFV-Hildesheim, an der 107. Landesverbandsversammlung des LFV-Niedersachsen in Duderstadt teil. In der festlich dekorierten Sporthalle der Bundespolizeiabteilung Duderstadt, waren über 300 Delegierte und Gäste anwesend, darunter der Nds. Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius. Pistorius wollte den Ergebnissen eines zur Veröffentlichung anstehenden Arbeitspapieres, das in Kürze dem Landtag vorgelegt wird, nicht vorgreifen. Humorvoll stellte der Minister fest: „Ich deute an was alle wissen, bestätige aber nichts“. LFV-Präsident Karl-Heinz Banse, führte überwiegend durch die 22. Punkte umfassende Tagesordnung. Mehrheitlich wurden einstimmige Beschlüsse gefasst, lediglich zur Beitragserhöhung ab 2021, gab es aus einem Verbandsbereich zwölf Gegenstimmen. Die Verbandsversammlung 2020 findet in Region Hannover statt, so die Zustimmung der über 221 Delegierten. Die angehängte Bilderreihe, spiegelt einige Eindrücke von der Versammlung wieder. Weitere Inhalte sind über die Internetseite des LFV abzurufen.

Text und Fotos: Michael Sinai Kreispressewart


18.05.2019 – „Ausbildung am Rettungszug der Deutschen Bahn“

Landkreis Hildesheim. Seit 2018 steht die neueste Version des Rettungszuges der Deutschen Bahn, der den Vorgänger ersetzt, in Hildesheim. Nach organisatorischen Planungen, erfolgen jetzt aktuelle „Auffrischungsdienste“ in Theorie und Praxis, für die Feuerwehren im Landkreis Hildesheim, die an der Schnellbahntrasse der Bahn liegen.
Der leuchtend rote Rettungszug wird im Einsatzfall zunächst durch die Berufsfeuerwehr Hildesheim und der Freiwilligen Feuerwehr Hildesheim, sowie „Medizinischen Personal (SB)“ besetzt. Einige angrenzende Ortsfeuerwehren aus den Gemeindebereichen Diekholzen, Sibbesse, Lamspringe, Freden, Giesen, Nordstemmen und Sarstedt, werden im Einsatzfall des RTZ, als Unterstützung in ihren Bereichen dann dazu alarmiert. Daher werden/wurden diese Feuerwehrmänner/Frauen auch schon in der Vergangenheit gezielt unterwiesen. Insgesamt hat Kreisausbildungsleiter Jürgen Spormann vom Landkreis Hildesheim, sieben praktische Schulungen für 2019 angesetzt. Der Plan ist, dass etwa 120 bis 150 Ehrenamtliche, am Standort des RTZ vor Ort geschult werden.

Zum ersten Termin war neben Jürgen Spormann auch RTZ-Ausbildungsleiter und Fachberater AK Bahn für den LK Hildesheim Detlef Witte, ehemaliger Brandabschnittsleiter West, vor Ort. Zum Ausbilderteam gehören noch weitere Feuerwehr-Kameraden.Der Zug der aus zwei Diesellokomotiven, zwei Transportwagen, einem Löschwasserwagen, einem Sanitätswagen und einem Gerätewagen besteht, wurde ausführlich besichtigt. Beispielsweise gehören zur Ausstattung feuerwehrtechnisches Gerät -vom Notstromaggregat bis zu Atemschutzgeräten-, medizinische Geräte für Ärzte und Rettungsdienst sowie ein Löschwasservorrat. Die Feuerwehrmitglieder (SB) aus der Gemeinde Sibbesse bekamen auch detaillierte Hinweise zur Funkausstattung. Im weiteren Verlauf der fünfstündigen Ausbildung konnten dann auch die sogenannten mobilen Podeste/Rampen zusammengesetzt und aufgestellt werden. Der Einsatz der Podeste/Rampen kommt häufiger vor, wenn Reisende einen Zug aufgrund einer Störung, dann diesen auf freier Strecke verlassen müssen.  Unsere Aufnahme entstand bei Aufbau und Ausrichten des Podestes bzw. der Rampe. Eine weitergehende technische Beschreibung des RTZ ist im Internet der Stadt Hildesheim, unter „Berufsfeuerwehr Hildesheim -Fuhrpark“ zu finden. 

Text und Foto: Michael Sinai, Kreispressewart       


15.05.2019 – „Fahrzeugübergabe in Elze“

Landkreis Hildesheim/Elze. „Mit der Übergabe des vierten Fahrzeugs vom Typ „GW-L2 Wasserversorgung“, ist die „Never-Ending-Story“, um die Ersatzbeschaffung der kreiseigenen Schlauchwagen beendet, humorvoll fügte er hinzu: Ich sage Endlich“, so der zuständige Amtsleiter Torsten Köhler vom Landkreis Hildesheim. Mit der dieser Übergabe und der kleinen Feierstunde, vor den Fahrzeugboxen der Ortsfeuerwehr Elze, wurde die Ersatzbeschaffungen der ausgemusterten „Schlauchwagen SW“, abgeschlossen. Amtsleiter Torsten Köhler erinnerte daran, welcher Zeitrahmen, von 2013 bis zum heutigen Tag, letztlich für die Verwirklichung erforderlich war. Die drei weiteren Landkreis-Fahrzeuge dieses Typs stehen in Holle, Lühnde und Freden.

Der speziell ausgestattet GW-L2, wurde durch die in Elze ansässige Firma Freytag, auf einem „MAN-Fahrgestell 13.250“, aufgebaut. Das geländegängige Fahrzeug ist komplett ausgestattet und verfügt beispielsweise über 2000 Meter B-Schläuche; eine Ladefläche mit Ladebordwand sowie über die notwendige feuerwehrtechnische Ausstattung zur Wasserförderung, untergebracht in Geräteräumen. Die in „Buchten“ (spezielle Alu-Kästen) gelagerten B-Schläuche, können im Einsatzfall während langsamer Fahrt ausgelegt werden. Das Fahrzeug ist für eine Truppbesatzung ausgelegt. Thorsten Köhler überreichte den „symbolischen“ Fahrzeugschlüssel an Kreisbrandmeister Josef Franke, da das Fahrzeug in die Kreisfeuerwehrbereitschaft 2, eingebunden ist. Der Schlüssel ging über Elzes Bürgermeister Rolf Pfeiffer, an Stadtbrandmeister Heiko Buschmann und dann an die Ortsfeuerwehr Elze, mit Ortsbrandmeister Manfred Preuß, weiter. Die Ortsfeuerwehr Elze bindet den GW-L2 neben dem Brandabschnitt West und der Kreisfeuerwehrbereitschaft 2, auch in ihren örtlichen Einsatzalltag mit ein. Das Fahrzeug hat 205.000 Euro gekostet, wobei der Landkreis 70 Prozent der Kosten übernommen hat. 30 Prozent der Beschaffungskosten wurden als gemeindlicher Anteil aus der Feuerschutzsteuer (Verteiler LK Hildesheim) bezahlt. Kreisbrandmeister Josef Franke zeigt sich erfreut darüber, dass nun die Ersatzbeschaffungen für die ausgemusterten Schlauchwagen abgeschlossen sind. Bürgermeister Rolf Pfeiffer wertete das neue Fahrzeug auch als Motivationsschub für die Ehrenamtlichen der Feuerwehren der Stadt Elze. Die verantwortlichen Brandmeister aus Elze, Heiko Buschmann und Manfred Preuß sicherten eine umfassende Ausbildung mit dem Fahrzeug zu. Kameraden (SB) der Feuerwehr Elze versorgten die kleine Gästeschar mit Gegrilltem.  

Schlüssel-Übergabe

v.l. Rolf Pfeiffer, Josef Franke, Heiko Buschmann, Manfred Preuß, Torsten Köhler

Text und Fotos: Michael Sinai, Kreispressewart


Trauer um Dezernent Helfried Basse.

Kreis Hildesheim. Der Kreisfeuerwehrverband Hildesheim ist tief betroffen über den plötzlichen Tod von Helfried Basse. In seinem Verantwortungsbereich als Dezernent des Landkreises Hildesheim -Sicherheit, Ordnung und Umwelt-, war er auch zuständig für die Angelegenheiten der Feuerwehren im Landkreis, der Kreisfeuerwehr und der Kreis-Jugendfeuerwehr. Helfried Basse war immer ein verlässlicher und kompetenter Partner für diese Bereiche. Sein offenes Ohr, sein Blick auch auf die finanzielle Machbarkeit sowie die Notwendigkeit für die Ausstattungen der Feuerwehren sind herauszustellen. Der Verstorbene war fachlich geprägt, denn er war in jungen Jahren ein aktiver Feuerwehrmann. Für die zukunftsweisenden technischen Neuerungen in der Fahrzeugtechnik, insbesondere aber auch im Bereich Digitalfunk (beispielhaft) war Helfried Basse zu überzeugen beziehungsweise zu gewinnen. In unzähligen Sitzungen der Kreisfeuerwehr (allgemein) sowie des Kreisfeuerwehrverbandes stand er den Führungskräften der Feuerwehren aus Stadt und Landkreis Hildesheim als kompetenter Gesprächspartner und „Entscheider“ zur Seite.

Der Kreisfeuerwehrverband Hildesheim dankt dem Verstorbenen für sein hohes Engagement und damit der Unterstützung der Ehrenamtlichen im Feuerwehrdienst.
Der Kreisfeuerwehrverband spricht der Familie sein Mitgefühl aus und wird dem Verstobenen ein ehrendes Gedenken bewahren.

Josef Franke -Kreisbrandmeister-
Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Hildesheim

Foto: Michael Sinai -Kreispressewart


01.03.2019 – Protokoll der Verbandsversammlung vom 1. März 2019 in der „Robert-Bosch-Kantine“

Delegierte 430 (von 588 Geladenen = 73,13 %), damit ist die Versammlung beschlussfähig.
Beginn: 19:05 Uhr
Ende: 21:45 Uhr

Niederschrift analog zur Tagesordnung gem. Anlage

TOP 1 Eröffnung und Begrüßung durch den Vorsitzenden
Der musikalische Auftakt erfolgte vom Musikzug Algermissen. Danach eröffnete der Vorsitzende Josef Franke, die diesjährige Verbandsversammlung. Er dankte der Firma Bosch und der Werksfeuerwehr insbesondere Kamerad Hans Dieter Schell und seinen Kollegen und den Kameraden der FF Hildesheim für die Koordination und den Service.
Der KBM begrüßt die Delegierten recht herzlich. Ein besonderer Gruß galt in diesem Jahr Bernd Lynack MdL, stellv. Präsident des LFV Klaus Peter Grote, die Vertreter der Volksbank Herrn Voß und der Sparkasse Herrn Mörke, Axel Witte vom Arbeitskreis Feuerwehr, Torsten Köhler, den Leiter der Berufsfeuerwehr W. Elsebach, den Brandschutzprüfer Herrn Espen, Herrn Krumfuß, die Kameraden der FTZ und der Einsatzleitstelle, die Ehrenmitglieder des Verbandes und die örtlichen Hilfsorganisationen sowie Michael Sinai als Kreispressewart.

TOP 2 Totenehrung (Musikzug Algermissen)
Die Versammelten gedachten der verstorbenen Kameraden aus dem Jahr 2018.
Der Kreisbrandmeister erinnerte an die Kameraden Wilhelm Hauenschild und Christa Köllemann.
Dazu erklang das Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“ vom Musikzug Algermissen.

TOP 3 Jahresberichte
Die Jahresberichte der Funktioner liegen dem Internetbeauftragten, Kamerad Matthias Quintel im Wortlaut vor; sie sind im Internet unter: www.kreisfeuerwehrverband-hildesheim.de nachzulesen.

TOP 4 Kassenwesen
Kassenbericht
Der Kassenwart André Ceglarek hat den Kassenbericht 2018 erläutert. Es wurde keine Aussprache gewünscht.
Kassenprüfbericht
Ralf Kasten (Lamspringe) und Frank Kirchner (BA West) haben die Kasse 28.01.2019 geprüft und keine Unstimmigkeiten festgestellt.
Sie bitten um Entlastung des Kassenwarts und des Vorstandes. Die Entlastung erfolgte einstimmig.

TOP 5 Wahl der Kassenprüfer
• Kamerad Frank Kirchner (BA West) steht im nächsten Jahr erneut als Kassenprüfer zur Verfügung.
• Ersatzkassenprüfer Kamerad Matthias Scheelen (BA Mitte) rückt als zweiter Kassenprüfer nach.
• Als Ersatzprüfer wird Kamerad Sebastian Keltz (BA Ost) vorgeschlagen. Die Wahl erfolgt einstimmig. Er nimmt die Wahl an.

TOP 6 Haushaltsplan 2019
Der Kassenwart André Ceglarek hat den Haushaltsplan 2019 vorgetragen und erläutert. Es erfolgten keine Wortmeldungen durch die Delegierten. Abstimmung einstimmig.
TOP 7 Wahlen <> Vorstandswahlen <> Bestätigungen
Gesamtvorstand:
Ralf Ahrens einstimmig wiedergewählt
Friedhelm Ulrich einstimmig wiedergewählt
Michael Buß einstimmig mit 1 Enthaltung wiedergewählt
GBM Holger Schmidt (Freden) einstimmig gewählt

TOP 8 Satzungsänderung des KFV
Der Kreisbrandmeister erklärt den Sachverhalt der zur Satzungsänderung des KFV geführt hat. Das Finanzamt hat im letzten Jahr den KFV dazu aufgefordert seine Satzung zu ändern.
Geändert wurde der Punkt: II. Zweck § 2 und VII. Schlussvorschriften § 24
Bei der Abstimmung stimmen alle Delegierten einer Satzungsänderung zu.
Damit ist die Satzungsänderung beschlossen.

TOP 9 Ehrungen
Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold erhalten:
Erster HBM Thomas Bartels Hildesheim
Erster HBM Uwe Wetteborn Freden/Wetteborn
HBM Bernd Hoffmeister Bockenem/Bornum
Abschnittsleiter Mathias Mörke Bad Salzdetfurth
Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber erhalten:
HBM Markus Temme Sibbesse
BM, OBM Martin Kunze Hildesheim-Achtum
BM Andreas Brunotte Gronau
Erster HLM Hartmut Flügel Giesen-Emmerke
Erster HLM Karl-Heinrich Klüber Gronau
Deutsches Feuerwehr-Ehrenmedaille:
Klaus Krumfuß
Ehrenmitglied:
GBM Uwe Wetteborn Freden-Wetteborn
Ein besonderer Dank gilt Uwe Wetteborn für seine 16jährige Tätigkeit im Vorstand. Er erhält einen Präsentkorb.

TOP 10 Grußworte der Gäste
Grußworte überbrachten der Amtsleiter Torsten Köhler, Bürgermeister Axel Witte, Herr Bernd Lynack MdL und der stellv. Präsident des LFV Klaus Peter Grote.

TOP 11 Beratungen über schriftlich bis zum 20.02.2018 eingebrachte Anträge
Es haben bis zum angegebenen Termin keine Anträge vorgelegen.

TOP 12 Schlussworte
Josef Franke bedankt sich bei seinem Stellvertreter und beim Vorstand des KFV für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.
Kamerad Jürgen Kuhlemann bedankte sich beim Kreisbrandmeister für seinen unermüdlichen Einsatz und beglückwünschte die Geehrten nochmals recht herzlich. Bei den aus dem Vorstand ausgeschiedenen bedankte er sich für den jahrelangen Einsatz.
Der Dank gilt auch der Orts-, Gemeinde- und Kreisebene und auch der Presse für Ihre Berichterstattung.

Protokoll
Christiane Milewsky (Geschäftsführerin)

Für die Richtigkeit
Kreisbrandmeister Josef Franke


01.03.2019 – Verbandsversammlung am 1. März 2019 in der „Robert-Bosch-Kantine“

Auf der Delegierten-Versammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Hildesheim, am 01.März 2019, in der Robert Bosch Kantine wurden besondere Ehrungen des Deutschen Feuerwehrverbandes verliehen.
Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Hildesheim, Kreisbrandmeister Josef Franke und der Vizepräsident des Landesfeuerverbandes Niedersachsen, LFV-Bezirk Hannover, Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote, (Landkreis Schaumburg), zeichneten nachfolgende Feuerwehrkameraden mit besonderen Ehrungen aus. Für jeden Geehrten wurde eine Laudatio verlesen, die das besondere Engagement herausstellte. 

Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber:
Markus Temme (Eberholzen); Karl-Heinrich Klüber (Wallenstedt); Martin Kunze (Achtum);  Hartmut Flügel (Emmerke) und Andreas Brunotte (Wallenstedt)

Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold:
Bernd Hoffmeister (Bornum); Mathias Mörke (Bodenburg); Uwe Wetteborn (Freden/Wetteborn); Thomas Bartels (Hildesheim)

Die Deutsche Feuerwehr-Ehrenmedaille erhielt der ehemaligen Landtagsabgeordneter Klaus Krumfuß (Duingen), für sein Engagement und sein unterstützendes Wirken für die Feuerwehren und den Kreisfeuerwehrverband im Landkreis Hildesheim.  

Die Ehrenmitgliedschaft im Kreisfeuerwehrverband Hildesheim erhielt:
Gemeindebrandmeister Uwe Wetteborn, für seine langjährige Tätigkeit im Verband

Text und Foto: Michael Sinai, Kreispressewart


Bericht der Kreis-Jugendfeuerwehr

Verehrte Gäste,

liebe Feuerwehrkameradinnen und -kameraden,
das Jahr 2018 war wieder ein erlebnisreiches Jahr für die Jugendfeuerwehren im Landkreis Hildesheim.

Eingehend ein paar Worte zur Mitgliederentwicklung. Leider wurde im Jahr 2018 bei einer Jugendfeuerwehr der Dienstbetrieb eingestellt, erfreulicher Weise gab es aber auch eine Neugründung, so dass es zum 31.12.2018 – immer noch stolze – 108 Jugendfeuerwehren im Landkreis Hildesheim gab, in denen 1.527 Kinder und Jugendliche ihren Dienst versahen. Im Vorjahr waren es noch 1.515 , sodass wir uns über einen minimalen Zuwachs freuen können. In die Einsatzabteilungen konnten 109 Kameradinnen und Kameraden übernommen werden.  

Trotz des leichten Zuwachses mussten wir auch wieder einige Austritte hinnehmen. 186 Kinder- und Jugendliche haben sich hierfür entschieden.  Als Austrittsgründe sind vor allem „Keine Lust mehr“ und „stärkere andere Interessen“  benannt worden. Das ist schade. Die genauen Gründe werden vielschichtig sein, sicherlich spielt hier das wandelnde Werte- und Normensystem und die leichte Zugänglichkeit zu anderen Freizeitbeschäftigungen eine große Rolle. Nichts desto trotz bieten die Jugend- und Kinderfeuerwehren ein unverwechselbar vielseitiges Freizeitangebot das seines gleichen sucht in unserem Landkreis.

Zu den Wettbewerben
13 Wettbewerbe wurden in 2018 im Landkreis durchgeführt. Neben den Stadt-und Gemeinde- sowie Pokalwettbewerben standen natürlich zunächst die fünf Brandabschnittswettbewerbe in Winzenburg, Groß Förste, Grasdorf, Barnten und Himmelthür  im Mittelpunkt. Ziel war es sich für das Kreiszeltlager und somit für den Kreiswettbewerb zu qualifizieren. In Freden war es dann soweit.
34 Jugendfeuerwehrgruppen hatten sich qualifiziert.  Nach spannendem Wettbewerb siegte mit 1.415 Punkten die Jugendfeuerwehr Schliekum vor Grasdorf und Dingelbe.

Von hier aus nochmal HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! 

Insgesamt 572 Teilnehmer nahmen an diesem Kreiszeltlager teil. Bemerkenswert war sicherlich der Samstag Abend als in der voll besetzten Turnhalle der Sieg der Fußball-Nationalmannschaft in letzter Sekunde gegen Schweden gefeiert wurde.  Da bestanden ja auch noch Hoffnungen! Unser Dank für die gute Vorbereitung und hervorragende Ausführung geht an die Feuerwehr und Jugendfeuerwehr der Gemeinde Freden und Marcel Girod mit seinem Team.

Zur Leistungsspange:
Bei der Abnahme der Leistungsspange in Algermissen starteten 20 teilweise aus mehren Jugendfeuerwehren zusammengestellte Gruppen, davon 13 aus dem Landkreis Hildesheim. 11 Gruppen aus dem Landkreis konnten bereits am gleichem Tag die erforderlichen Leistungen, teils mit sehr guten Ergebnissen, erbringen, so dass ihnen die Leistungsspange verliehen wurde. Die beiden restlichen Gruppen aus dem Kreis erreichten dieses Ziel am Wiederholungstermin im Landkreis Diepholz. 

Zur Jugendflamme:
Hier ist weiterhin eine rege Teilnahme zu verzeichnen. Die Jugendflamme hat einen festen Platz im Ausbildungsdienst der örtlichen Jugendfeuerwehren. Im Jahr 2018 konnten insgesamt 395 Jugendflammen verliehen werden, 204 der Stufe I, 131 der Stufe II und ,besonders erfreulich,60 der Stufe 3. 
Insbesondere bei der Abnahme der Stufe III ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Die hier gezeigten Leistungen waren von hervorragender Qualität und lassen auf einen sehr guten Ausbildungsstand schließen.

Aus dem Bereich Aus- und Fortbildung:
Ein wichtiger Grundbaustein für die Arbeit in unseren Kinder- und Jugendfeuerwehren ist die Aus- und Fortbildung. So wurde im letzten Jahr wieder ein Einstiegslehrgang seitens der KJF Hildesheim in der NABK in Celle durchgeführt. Des Weiteren wurden wieder zahlreiche Neigungslehrgänge der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr besucht. Im November letzten Jahres fand das Seminar für Jugendfeuerwehrwarte in der Jugendherberge in Hitzacker statt. Mit knapp 100 Teilnehmern informierten wir uns unter anderem über die Themen „Soziale Medien“ und „Unterrichtsgestaltung und Pädagogik“

Nun zu den Kinderfeuerwehren:
Auch die Kinderfeuerwehren waren im letzten Jahr wieder individuell in ihren Ortschaften und darüber hinaus sehr aktiv. Zum 31.12.2018 gab es im Landkreis Hildesheim 65 (69?) Kinderfeuerwehren mit knapp 1000 hoch motivierten Mitgliedern, Betreuerinnen und Betreuern. Wir sind auch hier auf dem richtigen Weg!

Sonstiges:
Letztendlich nahmen wieder mehrere Jugendfeuerwehren am Zeltlager der Landes-Jugendfeuerwehr in der ersten Woche der Sommerferien in Wolfshagen im Harz teil und erlebten eine abwechslungsreiche und sonnige Ferienwoche. Nicht zuletzt waren auch wieder zahlreiche Mitarbeiter und Helfer aus der Stadt und dem Landkreis Hildesheim an der Vorbereitung und der Durchführung dieses Zeltlagers beteiligt.    

Zum Abschluss möchte ich mich, möchten wir uns als Kreis-Jugendfeuerwehr  bei allen Kameradinnen und Kameraden, die sich in 2018 um unsere Kinder- und Jugendfeuerwehren bemüht haben, bedanken.  

Vielen herzlichen Dank für die geleistete Arbeit.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!  

Siggi Schön
stellvertretender Kreis-Jugendfeuerwehrwart im Landkreis Hildesheim
in Vertretung von Kreis-Jugendfeuerwehrwartin Anne Grützner


11.02.2019 – „Twittergewitter“ der Berufsfeuerwehr Hildesheim

Hildesheim. Die Berufsfeuerwehr Hildesheim hat sich an dem bundesweiten Aktionstag „Twittergewitter“, am 11.2. beteiligt. Bundesweit waren 41 Berufsfeuerwehr sowie der DFV, in der vorgegeben Zeit dabei. Von Patrik Grieger, dem Leiter der Integrierten Regionalleitstelle, bei der Berufsfeuerwehr Hildesheim, wurde die 12-stündige Aktion am „Tag des Europäischen Notrufs“, als Erfolg gewertet.
Hier einige Zahlen aus der Sicht der Hildesheimer Leitstelle: Von der Berufsfeuerwehr wurden 65 Tweets abgesetzt. Zu den Themen gehörten beispielsweise die Bereiche: Notruf; Was ist KEIN Notruf; der Wachalltag; die Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr sowie aktuelle Einsätze, hier allerding unter Wahrung der Anonymität. Die Followerzahl steigerte sich von 200 auf über 600. Die Tweets wurden an dem Tag ca. 175.000-mal gesehen! Der Aktionstag fand auch große Beachtung in den örtlichen Printmedien sowie bei regionalen Radiosendern. Nicht unerwähnt ließ Patrick Grieger die bundesweite Berichterstattung aller großen TV-Sender.

Die besten (lustigsten) Tweets sind hier zu finden: https://www.twitterperlen.de/tag-des-notrufs-das-beste-vom-twittergewitter/

 

Text: Michael Sinai, Kreispressewart


02.02.2019 – Große Trauer um Christa Köllemann

Der Kreisfeuerwehrverband Hildesheim schließt sich den Worten des
Gemeindebrandmeisters Frank Kirchner an und verneigt sich vor Christa Köllemann.

Quelle: LDZ vom 02.02.2019


01.02.2019 – Verbandsversammlung am 1. März 2019 in der „Robert-Bosch-Kantine“
– zum Vergrößern jeweils anklicken –


27.01.2019 – Neue Rubrik „Imagefilme & Videos“ eingeführt.

Ab sofort: weitere Infos hier.


12.01.-20.01.01.2019 – 26. Tagung der Feuerwehrführungskräft in Hohegeiß

Kreis Hildesheim/Hohegeiß.
Rund 170 Orts-, Gemeinde- und Stadtbrandmeister der Feuerwehren aus Stadt und Landkreis Hildesheim, von den Werksfeuerwehren sowie der Berufsfeuerwehr, haben sich in zwei dreitägigen Abschnitten über neue und aktuelle Themen im Feuerwehrwesen, informieren lassen. Der Bedarf ist da, da die Feuerwehren ständigen Veränderungen in Technik sowie im rechtlichen Rahmen unterliegen. Traditionell fand diese 26. Tagung, im Schullandheim „Haus Berlin“ in Hohegeiß statt.

Zu den Schwerpunkten der Tagung gehörten beispielsweise „Hilfeleistung und Brandbekämpfung bei Fahrzeugen mit E-Antrieb“ sowie „Brandbekämpfung Heute“.

Den Bereich Digital-Funk deckten mit Informationen die Mitarbeiter Fabian Niedermeyer und Marc Bensch ab.

Die Verantwortlichen aus den Brandabschnitten Nord, Süd, West, Ost und Mitte, erhielten von Rechtsanwalt Christian Goergens aus Hannover, zum Thema „Grundlagen der Gemeinnützigkeit/ Fördervereine“, einen rechtlichen Überblick.

Ein Referent von der Flugunfalluntersuchung Braunschweig, informierte zum Thema Flugunfälle.

Zu den aktuellen Themen aus dem Landkreis gehörten die Bereiche Jugend- und Kinderfeuerwehren, Brandschutzerziehung sowie Zahlen, Daten und Fakten zum Atemschutzverbund sowie zur Lehrgangsausbildung in der FTZ Groß Düngen. Kreisausbildungsleiter Jürgen Spormann, erläuterte nochmals die verbindlich geregelten  „Überwachungs-Abläufe“ und Vorgaben zur Nutzung der Atemschutzübungsstrecke.

Infolge von Übergriffen, hat die Sicherheit der Einsatzkräfte an Unfallstellen mittlerweile eine hohe Bedeutung bekommen. Referenten der Polizei informierten hierzu unter den Stichworten „Kommunikation und Konfliktmanagement“. Für den Fall der (Un)Fälle, informierten Vertreter der Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen, über neue Regelungen in Sachen „Leistungen im Todesfall an Sonstige“ sowie über den „Gesundheitsfonds des Landes Niedersachsen“, der neu im Brandschutzgesetz verankert ist. Mahnend erfolgten Hinweise und Dokumentationen zu Unfällen aus dem Bereich der Aktiven und der Jugendfeuerwehren. Hier löste insbesondere ein aktueller Fall beim Einsammeln von ausgedienten Weihnachtsbäumen, Unverständnis und für das verletzte Mädchen uneingeschränkte Betroffenheit aus.

Die Verbundenheit zu ihren Kommunen, dokumentierten einige Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, mit ihren Besuchen in Hohegeiß. Vom Landkreis Hildesheim waren Dezernent Helfried Basse und Amtsleiter Torsten Köhler zur Tagung gekommen. Dezernent Basse informierte über die geplanten zukünftigen Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes, insbesondere zur Unterstützung der betroffen Kommunen. Herausgestellt wurde hierbei unter anderem, die geplante Investition für eine automatische Sandsackfüll-Anlage, die dann in der FTZ vorgehalten werden soll. Kreisbrandmeister Josef Franke stellte dankend heraus, dass die im Landkreis Hildesheim ansässigen Volksbanken, mit einer finanziellen Unterstützung dafür gesorgt hatten, dass diese einwöchige Veranstaltung, in dieser Themenvielfalt erfolgen konnte. Auch die Pflege der Kameradschaft war ein willkommener Anlass, mal über den Rand der eigenen Feuerwehr beziehungsweise des Brandabschnitts zu schauen.

Text und Fotos Michael Sinai, Kreispressewart