17.09.2023 – KJF: Abnahme der Leistungsspange in Alfeld

Abnahme der Jugendfeuerwehr-Leistungsspange in Alfeld
Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung der Jugendfeuerwehr

Fast 400 Mädchen und Jungen haben die höchste Auszeichnung die es bei der Jugendfeuerwehr zu erreiche gibt erlangt: Die Leistungsspange.
Bei der Abnahme der Leistungsspange im Alfelder Sportzentrum war von den Teilnehmern der Jugendfeuerwehren aus den Landkreisen Hildesheim, Northeim und Hameln Sportlichkeit, Konzentration, Wissen und Teamgeist gefordert. Für die Organisation dieser Mammutveranstaltung zeichnete die Stadtjugendfeuerwehr Alfeld (Leine) verantwortlich – mit Unterstützung aller Feuerwehren der Stadt – sowohl beim Auf- und Abbau als auch bei der Versorgung aller Teilnehmenden. Das Abnahmeteam setzte sich aus Vertretern der Region Verden mit Unterstützung des Kreiswertungsgerichts Hildesheim zusammen.
26 Gruppen bestritten einen der letzten großen Herausforderungen, bevor für viele der im Schnitt 16/17-jährigen Teilnehmer die Zeit in den Einsatzabteilungen ihrer Feuerwehren ab dem 16. Lebensjahr beginnt. Ein Löschangriff, Auslegen einer Schlauchleitung als „Schnelligkeitsübung“, Kugelstoßen, 1500m-Staffellauf sowie das Beantworten von feuerwehrtechnischen und allgemeinen Fragen gehörten zu den Aufgaben, die nicht nur in der Ausführung, sondern auch im korrekten und disziplinierten Auftreten der Gruppe bewertet wurden.

Teamgeist gefragt
Einzelkämpfer gibt es bei der Leistungsspange nicht. Die Gruppe besteht entweder gemeinsam oder fällt im Ganzen durch. Das ist leider einer der 26 Gruppen passiert – sie dürfen aber in einigen Wochen noch einmal an den Start gehen.
Sinn der Leistungsspange ist neben dem Leistungsnachweis auch das Miteinander untereinander zu stärken, so hatte man von Beginn der Übungszeit an sehr viel Spaß.

Die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr wird Jugendfeuerwehrmitgliedern im Alter von 15-18 Jahren verliehen, die in der Gemeinschaft der Gruppe eine fünffache Leistung erbracht haben. Die Bewertung erstreckt sich auf gute persönliche Haltung und ein geordnetes und geschlossenes Auftreten, auf Schnelligkeit und Ausdauer, auf Körperkraft und Körpergewandtheit sowie ausreichendes feuerwehrtechnisches und allgemeines Wissen und Können.

In allen Aufgabenbereichen wird eine erfolgsversprechende Gemeinschaftsleistung der Gruppe gefördert, bei der der Stärkere dem Schwächeren hilft.

Text: Matthias Quintel, Kreisinternetbeaufttragter
Fotos: Philip Kasig, (KFV-Einsatzdokumentation)