2021

10.12.2021 – Verlängerung der Corona-Sonderregelungen für Vereine


09.12.2021 – Kreisfeuerwehr Hildesheim – Corona Präventivmaßnahmen – gültig ab 13.12.2021


09.12.2021 – Ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Giesen mit der „Niedersächsischen-Feuerwehr-Ehrenmedaille“ ausgezeichnet

Julian Goldammer zeichnet Bürgermeister a.D. Andreas Lücke mit der Feuerwehr-Ehrenmedaille aus

Giesen/Emmerke. Der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Giesen, Andreas Lücke, wurde jetzt mit der „Niedersächsischen-Feuerwehr-Ehrenmedaille“ des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen ausgezeichnet. Lücke war mit Ablauf des Monats Oktober, nach 15-jähriger Amtszeit (2006-2021), in den Ruhestand getreten. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Auszeichnung nicht bei einer offiziellen Veranstaltung des Kreisfeuerwehrverbandes Hildesheim übergeben werden. Im Auftrag des Verbandsvorsitzenden, Kreisbrandmeister Josef Franke, überreichte der stellvertretende Gemeindebrandmeister der Gemeindefeuerwehr Giesen, Julian Goldammer die Ehrung. Diese Auszeichnung mit der entsprechenden Würdigung, fand gleichzeitig mit der Verabschiedung des ehemaligen Bürgermeisters durch die Gemeindefeuerwehr Giesen statt. Coronabedingt war eine kleine Runde aus dem Gemeindekommando sowie von ehemaligen Führungskräften in der Fahrzeughalle im Feuerwehrhaus Emmerke, unter den geltenden Regelungen zusammengekommen.
Vom stellvertretenden Gemeindebrandmeister Julian Goldammer, wurde die 15 Jahre dauernde Amtszeit von Bürgermeister Andreas Lücke, aus dem Blickwinkel der Giesener Feuerwehren aufgezeigt. Goldammer: „Der Feuerwehrbedarfsplan, neue Feuerwehrhäuser, Fahrzeuge und erforderliche Ersatz- und Neubeschaffungen sowie technische Umstellungen im Bereich des Digital-Funks zeigten beispielhaft das Engagement und die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehrführung, Rat und Verwaltung auf. Nicht unerwähnt ließ Julian Goldammer die drei Hochwasserereignisse in den Jahren 2007/2013/2017 in der Gemeinde Giesen sowie den Großbrand der Grundschule Emmerker in der Neujahrsnacht 2015. Auch die Einrichtung von zwei „First-Responder“ Gruppen, in Ahrbergen und Emmerke wurde zustimmend von Bürgermeister Lücke begleitet. Die besondere Wertschätzung von Andreas Lücke für die Nachwuchsarbeit in den Kinder- und Jugendfeuerwehren, als wichtige Vorstufe für die Einsatzabteilungen der Ortsfeuerwehren in der Gemeinde Giesen, wurde herausgestellt. Ruheständler Andreas Lücke dankte für die besondere Ehrung und den Präsentkorb der Gemeindefeuerwehr, wobei er humorvoll und nachdenklich an einige „Anekdoten“ aus dem Alltag, zwischen ihm und den Feuerwehren, erinnerte.

Text und Fotos: Michael Sinai, Kreispressewart 


03.12.2021 – Feuerwehr: Ehrenamtlich im Einsatz für die Menschen

Deutscher Feuerwehrverband dankt an Ehrenamtstag allen Engagierten ­
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­Berlin – „Ohne das Ehrenamt wäre die Feuerwehr in Deutschland in dieser Form nicht möglich – erst recht nicht in den immer noch schweren Zeiten der Pandemie“, erklärt Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), angesichts des Internationalen Tags des Ehrenamts am 5. Dezember.

Er dankt den mehr als einer Million Menschen, die sich ehrenamtlich in der Feuerwehr engagieren. „Ob im Einsatzdienst oder bei der Jugendarbeit, in der Brandschutzerziehung oder in der Feuerwehrmusik: Sie alle sind ehrenamtlich im Einsatz für die Menschen! Sie sorgen dafür, dass die Feuerwehren in Deutschland als Säule der öffentlich-rechtlichen Gefahrenabwehr, aber auch als Kulturträger, weiterhin bestehen bleibt“, dankt Karl-Heinz Banse.

Banse erinnert an die großen Belastungen durch den Einsatz im Rahmen der Flutkatastrophe im Sommer 2021: „Hier hat sich gezeigt, dass das flächendeckende Netz der Feuerwehren belastbar ist. In vielen Freiwilligen Feuerwehren war es möglich, mit ehrenamtlichen Angehörigen den Grundschutz in der Heimat zu gewährleisten und parallel in den betroffenen Gebieten Hilfe zu leisten. Auch hauptamtliche Kräfte waren im Einsatz. Gemeinsam hat die ,große Feuerwehr-Familie‘ Hilfe geleistet – auch untereinander. Mein Dank gilt all jenen Menschen, die in der akuten Lage, in der Bewältigung danach und auch jetzt noch vor Ort im Einsatz sind.“

Banse würdigt auch das Engagement all Jener, die den Einsatz der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen mit ermöglichen – in Familie, Beruf, Ausbildung und Freundeskreis. Nur durch dieses unterstützende Netzwerk sei das Ehrenamt in der Feuerwehr langfristig tragfähig.

Hintergrund

Der Internationale Tag des Ehrenamtes ist ein jährlich am 5. Dezember abgehaltener Gedenk- und Aktionstag zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements. Er wurde 1985 von der UN mit Wirkung ab 1986 beschlossen.

Der Deutsche Feuerwehrverband

Rund 1,35 Millionen Angehörige in Freiwilligen, Jugend-, Berufs- und Werkfeuerwehren in bundesweit 31.000 Feuerwachen und Gerätehäusern – damit sind die Feuerwehren eine starke Gemeinschaft und ein verlässlicher Partner für Sicherheit. Die flächendeckende Gefahrenabwehr trägt der dichten Besiedlung Deutschlands Rechnung und bringt den Bürgern schnelle Hilfe an jedem Ort. Der Deutsche Feuerwehrverband bündelt und vertritt die Interessen seiner ordentlichen Mitglieder. Weitere Informationen: www.feuerwehrverband.de.


01.12.2021 – Pressemitteilung von Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V.

„Advent, Advent – es brennt“, so lautet in diesem Jahr das Motto des bundesweiten „Tag des brandverletzten Kindes“ am 7. Dezember. Kerzen, heiße Flüssigkeiten und heiße Flächen sind besonders in der Advents- und Weihnachtszeit Gefahrenquellen für Kinder, Verbrennungen und Verbrühungen zu erleiden. Der „Tag des brandverletzten Kindes“ klärt auf, wie man Kinder vor diesen Unfällen schützen kann.

Echte Kerzen an Adventsgestecken und am Weihnachtsbaum, heiße Türen am Kamin und am Backofen, Heißgetränke, wie Tee und Glühwein sind typische Gefahrenquellen für Kinder in der Advents- und Weihnachtszeit.
„Brennende Kerzen haben in Kinderhänden nichts zu suchen“, rät Susanne Falk, Vorstandsvorsitzende von Paulinchen e.V. „Leider sehen wir das immer noch bei Krippenspielen und Weihnachtsfeiern. Wir empfehlen geprüfte LED-Lichterketten und LED-Kerzen als sicherere Alternative.“
Gemeinsam mit vielen Aktionspartnern in ganz Deutschland gibt Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. am 7. Dezember, dem „Tag des brandverletzten Kindes“, Tipps, wie man Kinder vor Unfällen schützen kann und klärt über die Folgen von Verbrennungen und Verbrühungen auf.

„Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit werden wir immer wieder zu Bränden gerufen. Fluchtwege zu kennen, die Wohnung und das Haus mit Rauchmeldern zu sichern und vor allem Kinder niemals mit Kerzen und offenem Feuer alleine zu lassen, sind elementare Schutzmaßnahmen, die man unbedingt beachten sollte“, empfiehlt Oberbranddirektor Dr. Christian Schwarz, Leiter der Hamburger Feuerwehr.

Ca. 7.500 Kinder unter 15 Jahren verbrennen oder verbrühen sich jedes Jahr so schwer, dass sie in Kliniken stationär behandelt werden müssen. Mehr als 70 % dieser Kinder sind jünger als 5 Jahre.

„In den Spezialkliniken für Brandverletzte behandeln wir in der Weihnachtszeit gehäuft Kinder mit Verbrühungen durch umgekippte heiße Flüssigkeiten“, berichtet Professor Dr. Marcus Lehnhardt, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Verbrennungsmedizin und Direktor der Klinik für Plastische Chirurgie, sowie des Schwerbrandverletztenzentrums am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum. „An der Gesamtzahl der kindlichen Verbrennungen betragen die Kontaktverbrennungen an heißen Flächen inzwischen mehr als 10 %.“

Für eine sicherere Weihnachtszeit gibt Paulinchen e.V. folgende Tipps zum Schutz:
• Kinder nie mit offenem Feuer oder brennenden Kerzen alleine lassen.
• Streichhölzer und Feuerzeuge für Kinder unerreichbar aufbewahren.
• Kerzen auf eine standfeste, nicht brennbare Unterlage stellen und einen Sicherheitsabstand zu brennbaren Materialien wie Vorhänge etc. einhalten.
• Kerzen rechtzeitig auswechseln, bevor diese ganz runtergebrannt sind.
• Kerzen immer löschen, wenn man den Raum verlässt.
• LED-Kerzen als sicherere Alternative in Adventsgestecken nutzen.
• Den Weihnachtsbaum in einen möglichst schweren, mit Wasser gefüllten Ständer stellen und hohe Bäume zusätzlich festbinden, damit sie nicht umfallen können!
• Für den Weihnachtsbaum geprüfte LED-Lichterketten oder LED-Kerzen nutzen (z. B. mit dem VDE-GS-Zeichen).
• Wunderkerzen gehören nicht in Kinderhände.
• Kinder von heißen Flächen wie Kamin- oder Backofentür fernhalten, heiße Kaminofenscheiben absichern.
• Nichts Heißes trinken, z. B. Glühwein/Tee, während ein Kind auf dem Arm oder Schoß ist.
• Heiße Flüssigkeiten nie zu nah an den Rand von Tisch- und Arbeitsplatte oder auf dem Boden abstellen.
• Auf herabhängende Tischdecken verzichten. Kleinkinder könnten sich daran hochziehen.
• Rauchmelder retten Leben – die Wohnung/das Haus mit Rauchmelder sichern.
• Kinder sollten im Falle eines Brandes Fluchtwege kennen.
• Einen Brand nur dann löschen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist. Ansonsten Türen schließen und die Wohnung mit allen Familienmitgliedern verlassen. Bei einem Brand immer die Feuerwehr alarmieren – Notruf 112!
• Der „Tag des brandverletzten Kindes“ will auf diese immer noch viel zu hohen Unfallzahlen aufmerksam machen, zeigen, wie man Kinder schützen kann und über Behandlungsmöglichkeiten und Erste Hilfe Maßnahmen informieren. Nur wer die Gefahren kennt, kann sein Kind schützen.

Auf der Webseite von Paulinchen-Initiative für brandverletzte Kinder e.V. werden alle Veranstaltungen, national und international, zum „Tag des brandverletzten Kindes” auf einer Aktionskarte dargestellt.

Links: www.paulinchen.de/tag-des-brandverletzten-kindes I www.paulinchen.de
Download: Aktionsbild Superhelden I Aktionsbild Schmetterling (1200×1200 px)
Präventionsfilme: Große Gefahren für kleine Kinder (Youtube)
Hashtags: #TDBK2021 #paulinchenev #Verbrennungen #Verbrühungen #BeBurnsAware


15.10.2021 – 13.951 Euro für Kinder- und Jugendfeuerwehren – Volksbank eG in Alfeld verteilt Reinerträge an 21 Kinder- und Jugendfeuerwehren

Seit über 12 Jahren erhalten die 114 Kinder- und Jugendfeuerwehren aus dem Geschäftsgebiet der Volksbank eG jährlich Zuwendungen aus den Reinerträgen des VR-Gewinnsparens. In diesem Jahr hat die Volksbank eG insgesamt 75.737 Euro an die 114 Kinder- und Jugendfeuerwehren ausgeschüttet. Jede der 21 Kinder- und Jugendfeuerwehren der Region Alfeld hat rund 664 Euro erhalten.

Da die Übergabe der Zuwendungen weiterhin nicht in gewohnter Form stattfinden kann, nimmt Kreisjugendfeuerwehrwartin Anne Grützner stellvertretend für die 21 Kinder- und Jugendfeuerwehren aus Alfeld, Brunkensen, Dehnsen, Duingen, Everode, Föhrste, Freden, Gerzen, Landwehr, Limmer, Marienhagen, Sack und Winzenburg den Spendenscheck von Dr. Jörg Hahne, Vorstandsmitglied der Volksbank eG in Alfeld, am 30. September entgegen. „Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr an die Kinder- und Jugendfeuerwehren der Region Alfeld insgesamt 13.951 Euro ausschütten können“, so der Volksbank-Vorstand. Mit den Zuwendungen können Ausrüstungsgegenstände, Kleidung, Lernmaterialien und Zeltausstattung angeschafft werden. Gemeinsam mit dem Repräsentanten der Region Alfeld, Roland Schaper, dankt er Anne Grützner stellvertretend für die zahlreichen Feuerwehrfrauen und -männer, die sich ehrenamtlich für den Feuerwehrnachwuchs engagieren. „Besonders durch das Engagement von so vielen Menschen in Vereinen und Institutionen, sind die Ortschaften vielseitig und lebendig. Das fördern wir sehr gern mit den Zuwendungen aus den Reinerträgen.“ Gerade die ehrenamtliche Tätigkeit bei den Kinder- und Jugendfeuerwehren trägt dazu bei, dass es eine funktionierende Feuerwehr vor Ort auch weiterhin geben wird. „Denn das Feuerwehrkind von heute ist unter Umständen der Feuerwehrmann oder die Feuerwehrfrau von morgen. Und wir alle wollen doch, dass es möglichst in jedem Ort eine funktionierende Feuerwehr gibt“, ist sich Dr. Hahne sicher. Die Übergabe, für die die Feuerwehr Alfeld extra auf dem Marktplatz in Alfeld ein brandneues Feuerwehrauto (Rüstwagen mit Kran, Anm.) bereitgestellt hat, erfolgt im Beisein des wiedergewählten Bürgermeisters Bernd Beushausen und weiterer Vertreter der Feuerwehr.

Die Mittel für die finanziellen Zuwendungen stammen aus den Reinerträgen des VR-Gewinnsparens. Dank der stetig steigenden Zahl von Gewinnsparlosen, die die Mitglieder und Kunden der Volksbank eG bei der VR-Gewinnspargemeinschaft unterhalten, fließen jedes Jahr mehrere Zehntausend Euro in die Regionen Alfeld, Bad Gandersheim, Bockenem, Einbeck, Langelsheim, Leinebergland, Seesen und Stadtoldendorf, um dort Vereine, gemeinnützige Institutionen und eben die Kinder- und Jugendfeuerwehren zu unterstützen. „Damit schaffen wir mehr Werte für Menschen und kommen unserem Förderauftrag nach“, erklärt Dr. Hahne. „Auch wenn die Reinertragsübergaben nicht persönlich an jede Kinder- und Jugendfeuerwehr stattfinden kann, ist diese Förderung für uns eine Herzensangelegenheit.“

Er ruft alle Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehren auf, bei einer Aktion der Volksbank eG teilzunehmen. „Wir möchten gern wissen, was ihr mit der Zuwendung angeschafft habt. Dazu könnt ihr auf unserer Homepage unter www.myvoba.com/feuerwehr ein Foto von euch mit z. B. der neu angeschafften Kleidung oder dem neuen Lernmaterial hochladen. Wir wollen über unsere Social-Media-Seiten euer Engagement für die Feuerwehr würdigen und zeigen, wie vielseitig das Geld eingesetzt wird.“

Foto v.l.n.r. Bernd Beushausen (Bürgermeister der Stadt Alfeld), Sven Mertineit (Feuerwehr Alfeld), Matthias Quintel (Kreisinternetbeauftragter), Roland Schaper (Volksbank eG), Anne Grützner (Kreisjugendfeuerwehrwartin), Dr. Jörg Hahne (Vorstandsmitglied der Volksbank eG in Alfeld), Björn Niebuhr (stellv. Stadtjugendfeuerwehrwart), Angela Bornemann (Stadtjugendfeuerwehrwartin der Stadt Alfeld), Jana Schaper (Stadkinderfeuerwehrwartin der Stadt Alfeld)


09.10.2021 – Großübung an der Schnellfahrstrecke der DB AG am Eichenbergtunnel Diekholzen/Sibbesse

Kreis Hildesheim/Diekholzen/Sibbesse. Knapp 300 Feuerwehrfrauen und Männer waren zu einer Großübung am Eichenbergtunnel, im Bereich Diekholzen und Sibbesse, in der Nacht zum Sonntag alarmiert. Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte aus Sibbesse und Diekholzen von weiteren angrenzenden sieben Feuerwehren mit ihren Tanklöschfahrzeugen. Diese mussten im Pendelverkehr die Wasserversorgung für die Einsatzstelle mit sicherstellen und die Löschwasservorräte der beiden Rettungszüge (RTZ) – Hildesheim (Tunnel-Nordportal) und Kassel (Tunnel-Südportal) wieder auffüllen. Der RTZ aus Hildesheim war personell besetzt von der Stadt- und Berufsfeuerwehr Hildesheim. Der Rettungszug aus Kassel, besetzt mit Personal von der Stadt- und Berufsfeuerwehr Kassel, war im Vorfeld der geplanten Übung schon in der Nähe „geparkt“, da die reguläre Anfahrt von Kassel sonst zu lang gewesen wäre. Die beiden baugleichen RTZ verfügen jeweils über einen Wasservorrat von 20.000 Litern.

Die Ehrenamtlichen verlegten, mit Unterstützung des Wasserförderzugs aus der Gemeinde Holle, hierfür auch „Lange Wegstrecken“. Aufgebaut wurden hierfür in Nähe der Einsatzstellen sogenannte Faltbehälter, die sich beim Befüllen mit 4000 beziehungsweise 5000 Liter Wasser selbst aufrichten. Mit Feuerlöschpumpen wurde das Löschwasser dann an die Einsatzstellen oder an die Löschmittelwagen der RTZ weitergepumpt.

Die Gesamt-Einsatzleitung war im Bereich des Rathauses in Diekholzen eingerichtet. Örtliche Einsatzleitungen standen an den Tunnelportalen. Die Übungs-Grundlage für diesen Einsatz war die Brandbekämpfung eines mit Papier-Coils beladenen Güterwagen, der im Eingangsbereich des Tunnel-Nordportals zum Stehen gekommen war. Eine besondere Vorgabe bei Einsätzen an den Schnellfahrstrecken der Bahn sind die „Einbahnstraßenregelungen“. Da die Waldwege zu den Tunnelportalen und vorhanden Rettungsplätze sehr eng und überwiegend nur naturbelassen ausgebaut sind, ist ein Begegnungsverkehr nicht möglich. Die Einsatzpläne für die zuständigen Feuerwehren sind deshalb besonders zu beachten. Da die Schnellfahrstrecke mit 15.000 Volt Hochspannung führenden Oberleitungen ausgebaut ist, muss im Einsatzfall der Notfallmanager der Bahn entsprechende Freigaben zum Betreten der Bahnanlagen erteilen. Hier hat es im Zusammenhang mit dem Eintreffen des Hildesheimer Rettungszuges eine erhebliche Verzögerung gegeben.

Die komplett ausgerüsteten Feuerwehrkräfte konnten die Tunnelbereiche zur Brandbekämpfung und damit die Strecke zunächst nicht betreten, da die Freigabe nicht erteilt war. Hier wird noch Aufklärungsarbeit nötig, warum die Anfahrt des in Hildesheim stationierten Rettungszuges sich verzögert hat, so Kreisbrandmeister Josef Franke. Unter seiner Regie wurden Pressevertreter und Gäste an die „Objekte“ in Sibbesse und Diekholzen gefahren. Zu den Übungsbeobachtern konnte Kreisbrandmeister Josef Franke unter anderen auch die Erste Kreisrätin Evelin Wißmann und den Referatsteilleiter Brandschutz im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport, Klaus Wickboldt begrüßen.
Auch die zum 1. November 2021 neugewählten Bürgermeister Hans-Jürgen Köhler aus Sibbesse und Matthias Bludau aus Diekholzen, verschafften sich schon mal einen Überblick/Eindruck über die Leistungsfähigkeit der Feuerwehren. Die lange kalte Nacht war erst im frühen Morgen beendet, wobei der Versorgungszug des Landkreises Hildesheim, für Getränke und einen Imbiss sorgte. Für Kreisbrandmeister Franke steht fest, dass nach Vorlage sämtlicher Dokumentationen eine Besprechung zur Nachbereitung erfolgen wird.

Ein besonderer Kraftakt für die eingesetzten Feuerwehren war die nächtliche Übung allemal. Für ehrenamtliche Engagement gab es besonderen Dank, auch an die, die bei der Ausarbeitung und Vorbereitung dieser Übung beteiligt waren. Zum Eigenschutz der Feuerwehrfrauen und -männer waren Mitglieder vom ASB-Rettungsdienst vor Ort.

Text und Foto: Michael Sinai
Video: Matthias Quintel


18.09.2021 – Gefahrgutunfall Stichkanal Hildesheim

Kreis Hildesheim. Der ABC-Zug des Landkreises Hildesheim hat auf dem Stichkanal am Hildesheimer Hafen eine Einsatzübung unter dem Stichwort „Gefahrgutunfall Stichkanal Hildesheim“ durchgeführt. Laut Übungsvorgabe trieben auf dem Kanal diverse Kunststoffbehälter mit chemischen Inhalten. Sichtbar war auch, dass Stoffe freigesetzt waren. Die Behälter waren mit Symbolen und Aufschriften entsprechend gekennzeichnet. Die Übungsverantwortlichen hatte auch mit Aufklebern deutlich gemacht, dass es sich um „Übungsbehälter“ handelt. Allerdings meldete ein aufmerksamer Radfahrer die im Wasser treibenden Gefäße der Einsatzleitung. Dem Melder wurde ausdrücklich gedankt. Einige Wassersportler hatten allerdings auch einige Behälter vorsorglich an Land bugsiert, da sie offenbar Schäden an ihren Booten beim Zusammenstoß vermeiden wollten. Das war allerdings so nicht geplant, da diese Übung ordnungsgemäß angemeldet und genehmigt war. Mit umweltverträglichen Naturflüssigkeiten waren die auslaufenden Stoffe zu erkennen. Da der ABC-Zug über keine Wasserfahrzeuge verfügt, waren zur Unterstützung das THW-Hildesheim sowie die DLRG-Stationen Sarstedt und Harsum, mit ihren Booten und den Besatzungen ebenfalls alarmiert.
Auf dem weiträumigen Gelände vor Ort, konnten die „Fachzüge Einsatzleitung, Messen und Dekontamination“ ihre notwendigen Fahrzeuge und Geräte aufstellen beziehungsweise bereitstellen. Mit dem THW-Ladekran wurden die Boote zu Wasser gelassen. Die Einsatzkräfte wurden entsprechend den Vorgaben für den vermuteten Chemikalien-Einsatz ausgerüstet, da zunächst die Stoffe nicht bekannt waren. Die Bootsbesatzungen sorgten dann für die Probeentnahmen aus dem Wasser und stellten diese dem Fachzug Messen zur Verfügung. Die Übungsleitung mit Einheitsführer Philipp Bartels, seinem Stellvertreter Bastian Schillmöller und Benjamin Winnig, erhielten ständig die Ergebnisse und Maßnahmen von den eingesetzten Kräften.
Anwesend war auch Einheitsführer Lennart Lohrenz von der FB 4 des Landkreises Northeim. Die Einheiten pflegen seit Jahren eine kreisübergreifende Zusammenarbeit. Der Fachzug Dekontamination sorgte für die „Reinigung“ der Gerätschaften und Boote. Bartels und Schillmöller waren sich einig, dass eine derartige Einsatzübung, unter den aktuellen Schadensereignissen aus der Vergangenheit schon einen realen Hintergrund hatte. Selbstverständlich wurde der Stichkanal von den Übungsobjekten wieder „befreit“.
Als Übungsbeobachter war der stellvertretende Abschnittsleiter Nord, Maik Büssing, an der Einsatzstelle. Insgesamt waren knapp 60 Frauen und Männer vom ABC-Zug, dem THW-Hildesheim sowie den DLRG-Ortsgruppen Harsum und Sarstedt, beteiligt. Zum Abschluss sorgte der Versorgungszug des Landkreises, mit Getränken und Verpflegung für eine Stärkung.

Text und Fotos: Michael Sinai, Kreispressewart         


11. September 2001  -20 Jahre-

Erinnerung wachhalten und nicht vergessen
Gedenkstätte für die Feuerwehrkameraden (SB) und zivile Opfer am World Trade Center, New York
…Symbol der Hoffnung… (Michael R. Blomberg, Bürgermeister City of New York, 2013)

Fotos: Michael Sinai (2013)


16.07.2021 – Trauer um Feuerwehrkameraden und Verstorbene

Im Zusammenhang mit den schweren Unwettern sind in Nordrhein-Westfalen zwei Feuerwehrmänner im Einsatz ums Leben gekommen. Sie starben in Altena und Werdohl beim Versuch, der Wassermassen Herr zu werden. Ein Kamerad ertrank als er von reißender Strömung mitgerissen wurde, der andere starb während des Einsatzes an einem internistischen Notfall.

Darüber hinaus sind in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zahlreiche Menschen ums Leben gekommen.

„Die Ereignisse machen uns betroffen und traurig. Wir sind in Gedanken  bei den Kameraden der betroffenen Wehren und den Hinterbliebenen. Wir gedenken der Verstorbenen und insbesondere auch den Kameraden die sich für andere eingesetzt haben und dabei ihr Leben ließen”, so Feuerwehrpräsident Olaf Kapke.

Nachdrücklich wird der Aufruf der Präsidenten bzw. Vorsitzenden des Deutschen Feuerwehrverbandes, der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in Deutschland, des Werkfeuerwehrverbandes Deutschland sowie der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes die Feuerwehren in ganz Deutschland angesichts der Trauerfälle um einen zweiwöchigen Trauerflor an den Einsatzfahrzeugen zu bitten unterstützt.


11.07.2021 – Übergabe von KatS-Fahrzeugen in Bockenem

Kreis Hildesheim/Bockenem. Rainer Block, Bürgermeister der Stadt Bockenem hatte gemeinsam mit der Ersten Kreisrätin Evelin Wißmann, in das Feuerwehrhaus Bockenem eingeladen, um drei Löschgruppenfahrzeuge des Katastrophenschutz -LF-KatS offiziell zu übergeben. Die Übergabe fand Pandemie bestimmt erst jetzt statt. Zunächst stimmte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Bockenem, erstmals unter der Leitung von Robert Pietsch, die Gäste musikalisch ein. Die Fahrzeugstandorte sind die Stadt Bockenem sowie die Gemeinden Holle und Schellerten. Rainer Block begrüßte daher die Bürgermeister sowie Feuerwehrführungskräfte aus den Gemeinden sowie Bundes-, Landtags- und Kreisabgeordnete. Die Kreisfeuerwehr war durch Kreisbrandmeister Josef Franke, seinem Stellvertreter Mathias Mörke sowie Abschnittsleiter Nord, Friedhelm Ulrich vertreten.
Block sah die Zuteilung der Fahrzeuge, finanziert aus Bundesmitteln als Ergänzung zu den örtlichen Ausstattungen, wobei die Vorgängerfahrzeuge bereits ausgemustert wurden. Block brachte zum Ausdruck: „Der Einsatzwert der Fahrzeuge wird durch gut ausgebildete Einsatzkräfte sichergestellt“. Die Erste Kreisrätin Evelin Wißmann machte auch deutlich, dass die offizielle Fahrzeugübergabe ein wichtiges Signal für die ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer sei. „Es ist für mich wichtig, dass diese Fahrzeuge nicht sang- und klanglos übergeben werden“. Die jeweils 223.000 Euro teuren Allrad-Fahrzeuge, sind einheitlich und komplett mit modernster Technik ausgestattet.
Kreisbrandmeister Josef Franke war freudig anzumerken, dass es einmalig in seinen 22 Dienstjahren sei, drei Fahrzeuge für den Katastrophenschutz zu übernehmen. Franke richtete einen Blick zurück und erinnerte an den verstorbenen Landkreis-Dezernenten Helfried Basse, der sich in seiner unnachahmlichen Art dafür eingesetzt hatte, um diese Fahrzeuge in den Landkreis Hildesheim zu bekommen. Josef Franke machte auch deutlich: „Die Fahrzeuge sind keine Geschenke für die Feuerwehr, sondern dienen dem Schutz der Bevölkerung im Landkreis bei besonderen überregionalen und örtlichen Ereignissen.
Für seine Unterstützung und sein Engagement erhielt der Bundestagsabgeordnete Bernd Westphal viel Lob und Anerkennung. Westphal: „Das Parlament in Berlin gibt die notwendigen Gelder die gut angelegt sind frei“. Sämtliche Redner dankten den ehrenamtlichen Frauen und Männern der Feuerwehren für ihren Einsatzdienst. Die Bürgermeister Rainer Block, Bockenem, Axel Witte, Schellerten und Klaus Huchthausen, Holle, übernahmen dann mit dem Stadtbrandmeister und den Gemeindebrandmeistern die Fahrzeuge. Die Ortsbrandmeister und Maschinisten der Ortsfeuerwehren Bockenem, Dingelbe und Grasdorf übernahmen dann die Fahrzeuge.

Die LF-KatS der Fir­ma Ro­sen­bau­er, auf­ge­baut auf ei­nem Mer­ce­des-Benz Ate­go-Fahr­ge­stell vom Typ1327 AF. Quelle: Ge­wehr / BBK

Bild links: Beispielfoto. Quelle: BBK

Fahrzeugausstattung Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF-KatS)  (nicht abschließend):
Aufbauhersteller Rosenbauer
Fahrzeug MB Atego 1327 Allrad; zul. Gesamtgewicht 13,5 Tonnen 
Leistung 200 kW -272 PS-

Aufbau und Einsatz für eine Löschgruppe Brandbekämpfung im Zivilschutzfall, Tragkraftspritze mit Förderleistung von 1000 Liter/min. Löschmittelbehälter 1.500 Liter, 600 Meter B-Schläuche, Geländegängigkeit bei Waldbrandbekämpfung, Analoge- und Digitale Funkgeräte

Kosten 223.000 Euro
Weitere Infos auf der Homepage des BBK -Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Text und Fotos: Michael Sinai, Kreispressewart     


05.07.2021 – Wettbewerb des LFV für Feuerwehren in Niedersachsen

07.06.2021 – Wettbewerb für die Feuerwehren in Niedersachsen „Mitgliederbeteiligung und Motivation in Zeiten von Corona“


14.06.2021 – Spende für die Kinder- und Jugendarbeit 

Kreis Hildesheim/Bad Salzdetfurth. Der Kreisfeuerwehrverband Hildesheim, hat für die Kinder- und Jugendarbeit in den Feuerwehren im Landkreis Hildesheim, eine besondere Spende bekommen. Der Automobil-Zulieferer Fuba Automotive Electronics, hat dem Feuerwehrverband 3000 Corona-Selbsttests zur Verfügung gestellt/geschenkt. Fuba-Produktionsleiter Marko Falke überreichte in Anwesenheit der Personaldirektorin Tanja Kamenz und des Betriebsratsvorsitzenden Heiko Vogel drei große Kartons mit den Selbsttests. Marko Falke informierte die Abordnung vom Kreisfeuerwehrverband mit Kreisbrandmeister Josef Franke an der Spitze darüber, dass in enger Abstimmung mit dem Chinesischen Eigentümer der Firma, diese Spende für die Kinder- und Jugendarbeit in den Feuerwehren zur Verfügung gestellt wird. „Aufgrund der Corona-Lage sind wir von unserer Zentrale in China mit Tests so gut versorgt, dass wir hiervon 3000 für den Nachwuchs zur Verfügung stellen können“, so Falke.

Nicht unerwähnt blieb, dass der Kontakt zur Kreis-Feuerwehr über die Wirtschaftsredaktion der Hildesheim Allgemeinen Zeitung und dem Internetbeauftragen des Verbandes, Matthias Quintel entstanden war. Kreisbrandmeister Josef Franke gab einen Einblick in die Arbeit der Kinder- und Jugendfeuerwehren, die als Nachwuchsorganisation wichtiger Bestandteil für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte sind. Eine weitere Jugendarbeit findet in den Feuerwehrmusik- und Spielmannszügen sowie im Rahmen der Brandschutzerziehung an Schulen und Kindergärten statt. Josef Franke dankend: „Wir fangen mit den Übungsdiensten für den Nachwuchs noch vor den Ferien langsam an, so dass diese Tests eine wertvolle Grundlage sind.“ Bestätigt wurde das durch Kreisjugendfeuerwehrwartin Anne Grützner, für die Kinder- und Jugendfeuerwehren sowie für den Bereich der Feuerwehrmusik, von Kreisstabführer Thomas Gerberding. Die Weitergabe der Selbsttests erfolgt nach einer internen Regelung, wobei die Tests auch für eine Kreis-Großveranstaltung der Kinder- und Jugendfeuerwehren im September, soweit die Corona-Lage es zulässt, sehr hilfreich sein werden. Das Motto lautet dabei für sämtliche Verantwortlichen: „Sicherheit geht vor“. Unter den geltenden Corona-Abstandsregeln fand die Übergabe an der Fuba-Produktionsstätte auf dem TecCenter-Gelände in Bad Salzdetfurth statt.

v.l. Thomas Gerberding, Matthias Quintel, Tanja Kamenz, Josef Franke, Marko Falke, Anne Grützner Heiko Vogel 

Text und Foto: Michael Sinai; Kreisfeuerwehrverband


08.06.2021 – Wettbewerb für die Feuerwehren in Niedersachsen

Mitgliederbeteiligung und Motivation in Zeiten von Corona.
Der Landesfeuerwehrverband Niedersachsen (LFV-NDS) schreibt hiermit einen gemeinsamen Wettbewerb für alle Feuerwehren in Niedersachsen im Rahmen des Projektes „Vielfalt ist unsere Stärke – Deine FEUERWEHR!“ aus.

 


12.05.2021 – Hinweise für die Feuerwehr-Musik

Liebe Kameradinnen , liebe Kameraden,
am 10.05.2021 ist die neue Niedersächsische Corona-Verordnung in Kraft getreten.

Speziell beschäftigt sich der darin enthaltene § 14a Absatz 3 mit den Regelungen zur außerschulischen Bildung, Erwachsenen- u. Weiterbildung; er lautet:

(3) Für Bläserensembles und Bläserorchester sowie Chöre ist nur ein Instrumental- und Vokalunterricht im Einzelunterricht oder im Kleingruppenunterricht mit nicht mehr als vier Personen zulässig; die Einschränkungen nach Halbsatz 1 gelten nicht, soweit der Unterricht unter freiem Himmel stattfindet.

Für uns ist es ein „Roll-Out“ mit angezogener Handbremse. Wegen der differenzierten Inzidenzlagen gilt weiterhin, dass die Nutzung der Feuerwehrhäuser, Räumlichkeiten und Liegenschaften mit der Feuerwehrführung, ggf, der Kommune, oder auch dem jeweiligen Gesundheitsämtern abzusprechen ist. Das Vorliegen eines Hygienekonzeptes und das Einhalten der Abstandsregeln bleiben obligatorisch. 
Dennoch: Es gibt Perspektiven und Alternativen; die größte Hoffnung ist nunmehr eine beständig gute Wetterlage, die Proben im Outdoor-Bereich ermöglicht.

Ich wünsche euch allen viel Erfolg mit einem „zaghaften“ Neustart 

Bodo Wartenberg
(Landesstabführer)


Die Begründungen der Landesregierung zur  §14a Abs. 3 der aktuellen Corona-Verordnung ist nachstehend aufgeführt.

Absatz 3 bestimmt, dass für Bläserensembles und Bläserorchester sowie Chöre nur ein Instrumental- und Vokalunterricht im Einzelunterricht oder im Kleingruppenunterricht mit nicht mehr als vier Personen zulässig ist. Diese Einschränkungen gelten allerdings nicht, soweit der Unterricht unter freiem Himmel stattfindet.
Unter Bläserensembles und Bläserorchestern versteht man Musikgruppen, in denen die Teilnehmenden vor allem Blasinstrumente, wie Saxophon, Querflöte, Posaune, o.ä. spielen.
Der Instrumentalunterricht stellt dabei die Unterrichtung des entsprechenden Blasinstrumentes dar, wobei sich der Vokalunterricht auf den Unterricht der Stimme bezieht.
Die Einschränkung dieser Unterrichtsformen auf den Einzel- oder Kleingruppenunterricht mit nicht mehr als vier Personen in geschlossenen Räumen, hat den Hintergrund, dass gerade bei dem Bespielen eines Blasinstrumentes oder beim Singen die Gefahr der Übertragung des Corona-Virus SARS-CoV-2 über die Tröpfcheninfektion besonders hoch ist.
Aus diesem Grund ist die Regelung erforderlich und auch angemessen.
Das Virus wird hauptsächlich durch die respiratorische Aufnahme virushaltiger Partikel, die im Atem, Husten, Sprechen, Singen und Niesen entstehen, übertragen. Beim Amten und Sprechen, aber noch stärker beim Schreien und Singen, werden Aerosole ausgeschieden. Diese Aerosole können auch über einen längeren Zeitraum in der Luft schweben und sich in geschlossenen Räumen verteilen.
Ähnlich wie mit dem Singen verhält es sich mit dem Spielen eines Blasinstrumentes. Durch das angestrengte Blasen in das Instrument lässt es sich nicht vermeiden, dass es zu einer vermehrten Ausscheidung von Speichel kommt, welcher sich dann in Form von Aerosolen in der Luft des Raumes verteilt. Bei längerem Aufenthalt in kleinen, schlecht oder nicht belüfteten Räumen kann sich die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung durch Aerosole auch über eine größere Distanz als 1,5 m erhöhen, insbesondere dann, wenn eine infektiöse Person besonders viele kleine Partikel (Aerosole) ausstößt, sich längere Zeit in dem Raum aufhält und exponierte Personen besonders tief oder häufig einatmen.
Durch die Anreicherung und Verteilung der Aerosole im Raum ist das Einhalten des Mindestabstandes zur Infektionsprävention ggf. nicht mehr ausreichend. Ein Beispiel dafür ist das gemeinsame Singen in geschlossenen Räumen über einen längeren Zeitraum, wo es z. T. zu hohen Infektionsraten kam, die sonst nur selten beobachtet werden.
Ein relativ milderes Mittel als die Beschränkung der Teilnehmerzahl eines solchen Unterrichts besteht aus der besonderen Infektionsgefahr nicht.
Weder die Wahrung eines Abstandes von 1,5 Metern genügt, noch ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung beim Singen als praktikabel zu erachten. Beim Spielen eines Blasinstrumentes ist dies schlichtweg nicht möglich. Übertragungen im Außenbereich kommen insgesamt selten vor und haben einen geringen Anteil am gesamten Transmissionsgeschehen. Bei Wahrung des Mindestabstandes ist die Übertragungswahrscheinlichkeit im Außenbereich aufgrund der Luftbewegung sehr gering. Aus diesem Grund kann der Musikunterricht unter freiem Himmel auch in größeren Gruppen unter Wahrung der Abstands- und Hygieneregeln zugelassen werden.


06.05.2021 – Kreisfeuerwehr Hildesheim – Corona Präventivmaßnahmen

Hygienemaßnahme FTZ


13.04.2021 – Digitaler Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Hildesheim

Weitere Infos hier: Freiwillige Feuerwehr Hildesheim


30.03.2021 – Aktion Feuerwehrstiftung Hildesheim

Geschäftsführer Gerhard Helmke, sichtet die eingegangenen Ideen und wertet sie aus

Kreis Hildesheim. Die Corona-Pandemie hat die Übungs-Aktivitäten der Feuerwehren in Stadt und Landkreis Hildesheim, nun schon seit mehreren Monaten weitgehend lahmgelegt. Der Einsatzdienst der aktiven Einsatzabteilungen ist davon nicht betroffen, da hierfür besondere landes- und kreisweite Dienstanweisungen/Hygienekonzepte gelten. Insbesondere die Kontakte und Treffen der Jugend- und Kinderfeuerwehren, der Musikzüge und der Einsatzabteilungen fanden/finden nicht mehr statt. Diese fehlenden notwendigen und erforderlichen Treffen und persönlichen Begegnungen, führten dazu, dass Ideen der Führungskräfte und der Jugendwarte*innen und Betreuer*innen, gefordert waren, um die Verbindungen nicht zu verlieren. Hierbei gilt für die Kinder- und Jugendfeuerwehren, als Nachwuchseinrichtung für die Einsatzabteilungen ein besonderer Blick. Diese Situation brachte die „Stiftung Feuerwehr Hildesheim“ dazu die Feuerwehren aufzufordern, ihre Ideen und Maßnahmen für Kontaktaktionen der Stiftung zu präsentieren. Die Stiftung hatte hierfür 3000 Euro bereitgestellt. Nach Abschluss der Bewerbungsfrist unter Darstellung der tatsächlich durchgeführten örtlichen Aktionen, war der Stiftungsvorstand mit Thomas Bartels gefordert eine Auswahl zu treffen, um das Engagement der Feuerwehren mit einem zu bewerten und mit einem Geldbetrag zu honorieren. Eine nicht ganz einfache Auswahl, für die erfahrenen Feuerwehrmänner. Für Thomas Bartels und Geschäftsführer Gerhard Helmke waren die eingesandten Ideen der Beweis dafür, dass auf die Feuerwehren auch unter diesen Bedingungen Verlass ist. „Die Ehrenamtlichen sprühen vor Einfällen“, so die lobenden Worte des Vorstands. Einige Beispiele aus den vorgestellten Aktionen waren, Online-Dienste in jeglicher Form sowohl für Aktive, Musik- und Spielmannszüge, Bastelaktionen für den Nachwuchs, musikalische Lautsprecher-Aktionen für die Dorf-Bevölkerung sowie das Überbringen von Geschenken zum Nikolaustag. Für 20 Feuerwehren (SB) gab es dann als Anerkennung einen Scheck.

Text: Michael Sinai, Kreispressewart
Foto: Feuerwehrstiftung


24.03.2021 – Pressemitteilung Strukturierte Notrufabfrage Regionalleitstelle

Regionalleitstelle führt Strukturierte Notrufabfrage ein Ab dem 1. April wird – wie bereits in vielen anderen Kommunen – in der Integrierten Regionalleitstelle (IRLS) Hildesheim, die gemeinsam von Stadt und Landkreis betrieben wird, eine strukturierte Notrufabfrage (SNA) eingesetzt. Damit sollen Alarmierungsabläufe vereinheitlicht werden, was nicht nur den Hilfesuchenden, sondern auch dem Rettungsdienstpersonal zugutekommt.
Bundesweit werden in Rettungsleitstellen Hilfeersuchen nach bestem Wissen und Gewissen entgegengenommen und die Rettungsmittel nach der persönlichen Einschätzung des jeweiligen Einsatzbearbeitenden unter Berücksichtigung einer Alarm- und Ausrückeordnung veranlasst. Bei der persönlichen Einschätzung spielen aber sehr viele Faktoren eine Rolle, mit dem Ergebnis, dass ein und dieselben Leitstellen zu gleichen Meldebildern unterschiedliche Rettungsmittel alarmieren.

Das soll sich in der IRLS Hildesheim ab dem 1. April ändern: Dort wird dann eine strukturierte Notrufabfrage eingesetzt, die gewährleistet, dass immer dieselben Fragen gestellt werden und daraus auch dieselben Ergebnisse und Abläufe resultieren. Damit setzt die IRLS Hildesheim im Zuge ihres Modernisierungsprozesses eine Vorgabe des Landesausschusses Rettungsdienst um. Diese besagt, dass eine strukturierte und standardisierte Notrufabfrage in den niedersächsischen Leitstellen durchgeführt werden soll, um bei lebensbedrohlichen Situationen oder schwerer gesundheitlicher Schädigung schnellstens Hilfe durch den Rettungsdienst zu ermöglichen und mit Erste-Hilfe-Anleitungen (bis hin zur „Telefonreanimation“ durch die Disponentinnen/Disponenten) das therapiefreie Intervall zu verkürzen. Für den Bereich Rettungsdienst gibt es einen Mindeststandard, der abgefragt werden muss, um schnellstmöglich eine lebensbedrohliche Situation einzuschätzen.

In Zukunft wird der Standard nun deutlich angehoben: Die Disponentinnen/Disponenten erhalten einen strukturierten und softwaregeführten Abfragealgorithmus, der sie bei der Notrufabfrage unterstützt. Dieser Algorithmus deckt zusätzlich zum Bereich Rettungsdienst auch den Bereich Brandschutz und Hilfeleistung ab. Nur durch die Unterstützung einer Software (Anschaffungskosten rund 55.000 Euro, dazu kommen Schulungskosten in Höhe von etwa 15.000 Euro) können so deutlich komplexere Abfragealgorithmen umgesetzt werden. Gerade in schwierigen Situationen ist so sichergestellt, dass keine wichtigen Informationen vergessen werden können. Zudem ist der Algorithmus so intelligent, dass er je nach gewählter Antwort einen anderen Weg einschlägt. Diese einheitlich zu verwendenden softwaregestützten Abfragealgorithmen führen nicht nur zu einer Qualitätssteigerung sondern sorgen auch dafür, dass am Ende bei denselben Voraussetzungen auch immer dasselbe Rettungsmittel alarmiert wird.

In der Praxis hat das konkrete Auswirkungen: „Bisher gab es eine grobe Festlegung, zu welchem Einsatzstichwort welches Rettungsmittel alarmiert werden soll. So ist zum Beispiel zu einer ‚Verletzung Bein‘ mindestens ein Notfall-KTW gefahren. Ob dies erhöht wurde auf einen Rettungswagen oder gar einen Rettungswagen und Notarzt, lag im Ermessen des Disponenten“, erklärt Patrik Grieger (Stadt Hildesheim, Fachdienstleiter IRLS). „Es macht einen Unterschied, ob die Verletzung blutet oder nicht oder ob der Patient starke Schmerzen hat. Künftig erhält der Disponent nach seiner Notrufabfrage einen Hinweis, welches Rettungsmittel er zu alarmieren hat, und zusätzlich zu jedem Einsatzstichwort Erste-Hilfe-Hinweise, die er dem Anrufer mit auf den Weg geben kann, bevor der Notruf beendet wird. Dies geht so weit, dass bei einer Telefonreanimation der Disponent per Telefon Schritt für Schritt eine Laienreanimation anleitet und den Anrufer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes am Telefon betreut.“

Zusätzlich führt die SNA dazu, dass die Mitarbeitenden der IRLS eine höhere Rechtssicherheit haben. Durch die von den Ärztlichen Leitern Rettungsdienst (ÄLRD) festgelegten Abfragealgorithmen liegt bei Einhalten der Vorgaben die Verantwortung für die Entscheidung, welches Rettungsmittel alarmiert wird, nicht mehr ausschließlich beim Disponenten/bei der Disponentin. Zudem wurde bisher zwar ein Einsatzprotokoll gespeichert, der genaue Wortlaut der Abfrage war jedoch nirgends dauerhaft dokumentiert. Dies ist jetzt aber der Fall, da alle abgefragten Informationen sekundengenau protokolliert werden und so später ein Notruf genau rekonstruiert werden kann, falls es zu Beschwerden oder gar einer Anzeige kommt. Schließlich führt die SNA auch dazu, dass bereits bei der Anfahrt zu einem Einsatz viel mehr medizinische Informationen vorliegen als bisher. Die Ergebnisse der Abfrage werden nämlich auf sogenannte „Pieper“ in Form eines im Rettungsdienst bekannten Schemas übertragen.

„Nach der Einführung des digitalen Notfallmanagementsystems IVENA im vergangenen Jahr ist der Start der strukturierten Notrufabfrage nun innerhalb kurzer Zeit die nächste Verbesserung in der Integrierten Regionalleitstelle Hildesheim. Damit wird unsere ohnehin schon gute Versorgung weiter optimiert, was nicht nur den Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Leitstelle zugutekommt“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer, der sich mit der Ersten Kreisrätin Evelin Wißmann vor Ort ein Bild von dem für Hildesheim neuen System machte. „Den Disponenten hilft nunmehr in Stresssituationen ein computergesteuerter Algorithmus – ein weiterer Baustein der Digitalisierung unserer Leitstelle.“

„Die strukturierte Notrufabfrage bringt nicht nur den Menschen in der Stadt, sondern auch im Landkreis Hildesheim Vorteile. Es ist gut zu wissen, dass im Fall der Fälle Automatismen greifen, die zu gezielter und schneller Hilfe führen und die Rettungskette verkürzen. So erhöhen sich die Chancen auf einen guten Verlauf des Einsatzes und damit die Lebensrettung“, so Wißmann.

v.l.n.r. Erste Kreisrätin Evelin Wißmann, Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer,
Professor Georg von Knobelsdorff, im Vordergrund Patrik Grieger
Fachdienstleiter Patrik Grieger demonstriert das System

Text: PM Stadt Hildesheim
Fotos: IRSL Hildesheim/Stadt Hildesheim


18.03.2021 – Wiederwahl von Anne Gützner als Kreis-Jugendfeuerwehrwartin

Kreis Hildesheim. Großes Vertrauen in die Führungsarbeit der Kreis-Jugendfeuerwehrwartin Anne Grützner aus Diekholzen, hatten die stimmberechtigten Delegierten aus den 109 Jugend- und 75 Kinderfeuerwehren im Landkreis Hildesheim.
Die turnusmäßig anstehende Wahl musste allerdings aufgrund der Corona-Einschränkungen als Briefwahl durchgeführt werden. Die jährliche Präsensveranstaltung „Kreis-Jugendfeuerwehrtag“ konnte nicht stattfinden. In Vorbereitung der zur Wahl berechtigten 318 Delegierte (SB) aus den 109 Jugend- und 75 Kinderfeuerwehren im Landkreis Hildesheim, bekamen sie die Briefwahlunterlagen übersandt. In der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Groß Düngen, fand unter Aufsicht von Kreisbrandmeister Josef Franke, den fünf Abschnitts-Jugendfeuerwehrwarten im Landkreis Hildesheim sowie der amtierenden Kreis-Jugendfeuerwehrwartin, die genehmigte Auszählung der abgegebenen Stimmen statt. Insgesamt 269 Stimmzettel waren zurückübersandt worden. Anne Grützner erhielt für ihre Wiederwahl 92 Prozent der abgegebenen Stimmen. Kreisbrandmeister Josef Franke gratulierte zur Wahl, mit dem coronabedingten Abstand und Mund-Nasenschutz.
Für die Auszählung wurde ein „Live-Stream“ aus der Zentrale geschaltet, der von einigen Jugendfeuerwehrmitgliedern genutzt wurde.

Im Rahmen der Briefwahl wurden auch nachfolgende Feuerwehrfrauen und Männer im Amt bestätigt beziehungsweise gewählt: Stellvertreter Guido Erdmann und Siggi Schön; Kassenwartin Jana Pfaffenrath; Fachbereich (FB) Kinderfeuerwehr: Sarah Schwab; FB Leistungsspange und Jugendflamme: Daliah Würfel; FB Wettbewerbe: Mark Bertram; Kreisjugendring: Dirk Blume und FB Anhänger: Marcel Nowitzki. Die wiedergewählte Kreis-Jugendfeuerwehrwartin dankte im Rahmen der Möglichkeiten sowie mit einer Rundmail, allen Beteiligten für die Unterstützung in der Umsetzung der Briefwahl und das in sie gesetzte Vertrauen zur Wiederwahl. Anne Grützner tritt somit ihre zweite Amtszeit als Kreis-Jugendfeuerwehrwartin im Kreisfeuerwehrverband Hildesheim an

Text: Michael Sinai, Kreispressewart
Fotos: Kreisjugendfeuerwehr  


17.03.2021 – Jahrbuch 2020 der Feuerwehr Hildesheim

Bereits zum 13. Mal präsentiert die Stadt Hildesheim das „Jahrbuch der Feuerwehr“. Dieses enthält neben Statistiken zum Einsatzgeschehen auch wieder Berichte zu den unterschiedlichsten Themen rund um die Feuerwehr wie zum Beispiel die Corona bedingten Einschränkungen im Feuerwehralltag.

Die Feuerwehr Hildesheim musste im vergangen Jahr zu 621 Brandeinsätzen ausrücken, bei denen 35 Menschen gerettet wurden. Bilanziert werden zudem 786 Hilfeleistungseinsätze und 566 Alarmierungen der Freiwilligen Feuerwehren. Weitere Zahlen und Daten sind dem Jahrbuch zu entnehmen, das in der Feuerwache (An der Feuerwache 4-7), am Infotresen des Stadtbüros (Markt 2) sowie unter www.hildesheim.de oder www.freiwillige-feuerwehr-hildesheim.de als Download erhältlich ist. Die Erlöse aus den Anzeigen gehen wieder an die Feuerwehrstiftung Hildesheim, die damit die Ausbildung und Arbeit der Jugendwehren unterstützt.


17.03.2021 – Der Landesfeuerwehrverband Niedersachsen (LFV-NDS) fordert weiterhin eine praxisgerechtere Priorisierung des Corona-Impfstoffs für Angehörige der Feuerwehren hier: Unsere LFV-Info Nr. 73/2020

Liebe Kameradinnen, liebe Kameraden,
bereits im Jahr 2020 hat sich der LFV-NDS und der Deutsche Feuerwehrver-band (DFV) für eine prioritäre Berücksichtigung der Einsatzkräfte in Feuer-wehr- und Rettungsdienst stark eingesetzt.
Der aktuelle Erlass zur Schutzimpfung für Personen mit hoher Priorität vom 15.03.2021 des Nds. Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung (Prio 2) wird unseren Vorstellungen für das Brandschutzwesen nicht gerecht!

Wie bereits – auch gegenüber der Landesregierung – ausgeführt, sehen wir jedoch die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und hier – insbesondere die Feuerwehren – als dringend berechtigt an.
Die ehren- und hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehren brauchen aufgrund ihrer Aufgaben für die Gesellschaft eine Einordnung, die der Lebenswirklichkeit entspricht.

Unserer Auffassung nach dominiert der gesellschaftliche Nutzen durch eine höhere Einordnung (Stufe 2 # 3) der Feuerwehr deutlich.

Ferner haben wir das Innenministerium mit Nachdruck gebeten, den Erlass über die Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit der Feuerwehren schnellstmöglich anzupassen. Hier soll eine nachvollziehbarere „Öffnungsstrategie“ zur Wiederaufnahme des Präsenzdienstes – insbesondere für die Freiwillige Feuerwehr – erkennbar sein.

Unterstützen Sie uns in dieser Angelegenheit – auch vor Ort bei Ihren politischen Mandats- und Amtsträgern!

Um die Weiterleitung dieser Informationen an interessierte Feuerwehren wird gebeten.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
gez. Michael Sander
Landesgeschäftsführer


11.03.2021 – Absage Regionalentscheid / Landesentscheid 2021

Der LFV-Vorstand hat aktuell entschieden, dass der Landesentscheid 2021 abgesagt und in den September 2022 verschoben wird. In Absprache mit Klaus-Peter Grote und dem Kreisbrandmeister des Landkreises Nienburg, Bernd Fischer, hat man sich entschieden, den Regionalentscheid ebenfalls zu verschieben.
Neuer Termin ist voraussichtlich der 08. Mai 2022. Der Entscheid wird dankenswerter Weise vom Landkreis Nienburg ausgerichtet.
Der LFV ist der Meinung, dass diese Entscheidung aufgrund der weiterhin angespannten Situation richtig ist und Eure Zustimmung findet.


27.02.2021 – Karl-Heinz Banse aus Diekholzen zum Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes gewählt

Der Landesfeuerwehrverband Niedersachsen informiert:
Niedersachse Karl-Heinz Banse zum Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes gewählt
Berlin. Mit den mehrheitlichen Stimmen der Delegierten der ersten virtuellen Delegiertentagung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), wurde der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen (LFV-NDS), Regierungsbrandmeister Karl-Heinz Banse, zum neuen Präsidenten des DFV gewählt.
Am Samstag, den 27. Februar 2021, fand die 63. Delegiertenversammlung des DFV statt. Das erste Mal in der Verbandsgeschichte in digitaler Form. Neben den üblichen verbandlichen Regularien, musste u. a. auch eine neue „Verbandsspitze“ gewählt werden.
Dieses wurde notwendig, da der Posten seit dem Rücktritt des ehemaligen Spitzenfunktionärs zum 31. Dezember 2019 vakant war und die Amtsgeschäfte durch die Vizepräsidenten des DFV wahrgenommen wurden.
Der 57-jährige Karl-Heinz Banse ist sich seiner neuen verantwortungsvollen Position bewusst und möchte dieses öffentliche Ehrenamt mit vollem Engagement und partnerschaftlich mit den ordentlichen DFV-Mitgliedern ausüben. Karl-Heinz Banse liegt das deutsche Feuerwehrwesen sehr am Herzen und er möchte diese auf Bundes- sowie Europäischer Ebene vertreten und weiter voranbringen.
„Nur mit einem starken und bundesweit akzeptierten Deutschen Feuerwehrverband können die Interessen aller ehren- und hauptamtlichen Feuerwehrangehörigen in Deutschland bei den beteiligten Stellen ein gewichtiges Gehör finden“, so Karl-Heinz Banse.
Umfangreiche Führungserfahrungen hat Karl-Heinz Banse aus Diekholzen (Landkreis Hildesheim) in seiner gesamten Feuerwehrdienstzeit sammeln können. Er war unter anderen acht Jahre Ortsbrandmeister der Schwerpunktfeuerwehr Bad Lauterberg im Harz, stellvertretender Kreisbrandmeister und stellvertretender Bezirksbrandmeister. Seit 2004 ist er als Regierungsbrandmeister des Landes Niedersachsen in seinem Aufsichtsbereich mit den Landkreisen Göttingen, Hildesheim, Northeim sowie den Städten Göttingen und Hildesheim tätig und musste in dieser Zeit diverse große Einsätze absolvieren.
Im Jahr 2013 wurde Karl-Heinz Banse zum Präsidenten des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen gewählt. Auf der Landesverbandsversammlung des LFV-NDS im Jahr 2017 wurde er in diesem Ehrenamt für weitere 6 Jahre durch die Delegierten gewählt.
In seine bisherige Amtszeit im LFV-NDS fiel unter anderem im Jahr 2018 das 150-jährige Jubiläum des Spitzenverbandes der Feuerwehren in Niedersachsen.

Quelle: DFV/Presse Bilder

Der Kreisfeuerwehrverband Hildesheim gratuliert und wünscht viel Erfolg im neuen Amt!


08.02.2021 – KFV-Verbandsversammlung wird verschoben

Verbandsversammlung 2021
Die Verbandsversammlung findet in diesem Jahr  nicht am 1. Freitag im März bei der Firma Bosch statt.
Aufgrund der Pandemie wird sie auf einen späteren Termin verschoben, der noch rechtzeitig bekannt gegeben wird.

 

 

 


02.01.2021 – Versorgungszug Einsatz „Corona Impfzentren“

Kreis Hildesheim. Am Sonnabend, 02.01.2021, war der Versorgungszug des Landkreises Hildesheim mit zehn Kameraden (unter Einhaltung der Hygieneregeln) und vier Einsatzfahrzeugen an einem Logistikeinsatz, unter dem Stichwort „Corona Impfzentren“ beteiligt. Im Auftrag des Landkreises Hildesheim musste Material von der Feuerwehr Technischen Zentrale (FTZ) in Groß Düngen zum Impfzentrum Hildesheim und dem Impfzentrum in Alfeld transportiert werden. In den Zentren wurde das Material entladen und entsprechend aufgebaut. Insgesamt dauert der Einsatz rund sechs Stunden. In die Aktion waren auch die DLRG Ortsgruppe Stadt Hildesheim, die DLRG -OG Sarstedt und die DLRG OG Harsum, vom Landkreis mit eingebunden worden.

Siehe dazu auch: Aktuell 2020, Einsatz ABC-Zug

Fotos: Verladeaktion des Versorgungszuges auf dem Gelände der FTZ

Text: Versorgungszug/Michael Sinai (Kreispressewart)