In der Feuerwehr-Technischen Zentrale (FTZ) in Groß Düngen konnte nach der Coronazeit ein Maschinisten-Lehrgang in Präsenz und ohne Auflagen durchgeführt werden. Die ehrenamtlichen Kreisausbilder unter der Gesamtleitung von Ralf Eichhorn, Hauptamtlicher Mitarbeiter in der FTZ, sorgten dafür, dass in insgesamt 35 Unterrichts- und Ausbildungsstunden der Lehrgansstoff entsprechend den Vorgaben der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz vermittelt wurde. Die 30 teilnehmenden Feuerwehrkameraden*Innen waren jeweils dienstags und donnerstags in den Abendstunden sowie an zwei kompletten Samstagen gefordert, sich den theoretischen und praktischen Lernstoff hierfür anzueignen. Als Maschinist (SB) fährt man nicht nur das Einsatzfahrzeug, sondern ist auch dafür verantwortlich, dass mit der Feuerlöschkreiselpumpe, ob mobil (Tragkraftspritze) oder eingebaut, genügend Löschwasser an die Einsatzstellen gefördert wird. Viele technische Geräte, beispielsweise vom Lichtmast, Stromerzeuger bis zum Lüfter, müssen durch den Maschinisten bei Bedarf bedient werden oder weiteren Einsatzkräften übergeben werden. Ihre Aufgabe besteht auch darin, die Mannschaft und das Fahrzeug sicher zur Einsatzstelle zu bringen. Zum Unterrichtsstoff gehören daher auch die Rechtsgrundlagen nach der Straßenverkehrsordnung. Auch ein Thema des Ausbildungslehrgangs waren die Einsatzfahrzeuge und Geräte nach einem Einsatz wieder für den nächsten vorzubereiten. Die ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer kamen aus den verschiedenen Ortsfeuerwehren im Landkreises Hildesheim. Die Ausbildung zum Maschinisten erfolgte in der FTZ, auf dem Hof und in der näheren Umgebung, praxisnah am offenen Gewässer, an der Innerste. Am Ende des Lehrgangs nahm Kreisausbildungsleiter Jürgen Spormann vom Landkreis Hildesheim die Prüfung in Theorie und Praxis mit Erfolg ab.
Foto: Heiko Scholz
Text: Matthias Quintel, Kreisinternetbeauftragter